Unruhen in Bangkok:Das müssen Thailand-Touristen wissen

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Trotz der gewalttätigen Unruhen der letzten Tage läuft das Reisegeschäft bei Thailand-Veranstaltern und Airlines normal weiter.

Die Unruhen in Bangkok wirken sich bisher nicht auf das Reisegeschäft mit Thailand aus. Die Fluggesellschaften Lufthansa und Thai Airways fliegen weiterhin täglich von Frankfurt in die thailändische Hauptstadt. Auch der Reiseveranstalter Thomas Cook (Oberursel) schränkt sein Thailand-Angebot nicht ein. Bisher stornierten die Kunden ihre Reisen nach Thailand nicht, sagten Sprecher der drei Unternehmen.

"So kurzfristig spüren sie die Auswirkungen nicht. Stornierungen gibt es nicht. Und ob die Buchungen einbrechen, merken wir erst in ein paar Wochen", sagte Amelie Lorenz, Sprecherin der Lufthansa AG. Sie glaube aber nicht an einen Buchungsrückgang. Schließlich gebe es Hinweise, dass sich die Lage beruhige.

Auch Nina Kreke, Sprecherin der Thomas Cook AG, sieht keinen Grund zur Sorge. "Unsere Kunden sind vor allem Strandurlauber. Für sie gibt es keine Auswirkungen. In den Strandregionen ist es ruhig. Sie steigen nur am Flughafen Bangkok um."

Sollten Kunden ihre Reise dennoch stornieren wollen, fänden sie sicher eine individuelle Lösung. Bisher sei dies aber nicht der Fall.

Vereinzelte Umbuchungen gab es bei Thai Airways. "Diese Kunden fliegen nun später nach Thailand als ursprünglich geplant. Das sind aber nur ganz wenige", sagte ein Sprecher von Thai Airways.

Reisewarnung abgeschwächt

Inzwischen hat das Auswärtige Amt seine Reisewarnung für Thailand wieder abgeschwächt. Hatte das Ministerium zunächst von "nicht notwendigen Reisen nach Thailand" abgeraten, besagt die Empfehlung nach der Beendigung der gewalttätigen Demonstrationen aktuell, dass größere Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden seien.

Zu keinem Zeitpunkt hat das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für Thailand insgesamt ausgegeben. Touristen-Hochburgen wie Phuket im Süden des Landes waren ausgenommen. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes (AA) läuft der Flugverkehr innerhalb des Landes störungsfrei, auch der Zugverkehr von und nach Bangkok ist wieder aufgenommen worden.

Das Ministerium verweist weiterhin auf Demonstrationen in den Städten Chiang Mai und Chiang Rai im Norden des Landes. Desweiteren rät das Auswärtige Amt von Reisen in die Grenzregion zu Kambodscha ab.

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