Uganda:Zu Fuß durch die Wildnis

Uganda

Auch Giraffen gibt es zu sehen: Der staatlich vorgetriebene Safari-Tourismus bringt neue Einkommensmöglichkeiten in die arme Region.

(Foto: Hans Gasser)

Der Kidepo-Nationalpark in Uganda ist touristisch kaum erschlossen und gehört zu den landschaftlich schönsten Gegenden Ugandas. Ein Besuch bei Löwen, Elefanten und Büffeln.

Von Hans Gasser

Es gibt gute und schlechte Tiere. Aus der Sicht eines Safaritouristen sind Elefanten, Löwen, Büffel und alles, was möglichst groß ist und wild aussieht, gute Tiere. Aus der Sicht von Moses Lokiru, Bewohner des Dorfs Lorukul im äußersten Nordosten Ugandas, sind sie schlecht. "Ich hatte ein Feld mit Hirse, wegen der jahrelangen Trockenheit wuchs sie nur halb so hoch. Kurz vor der Ernte im Oktober kamen die Elefanten. Sie ließen nichts übrig." Dabei hätte die Ugandan Wildlife Authority (UWA), Verwalterin des ans Dorf grenzenden Kidepo-Valley-Nationalparks, nur zwei Leute abstellen müssen, kurz vor der Ernte. "Wenn sie zwei Mal in die Luft schießen, sobald sich die Herde nähert, hauen die Elefanten ab und kommen nicht wieder, denn sie haben ein gutes Gedächtnis!" In anderen Jahren sei das so geschehen, vergangenen Oktober nicht.

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