"Free this week, for quick gossip/prep before I go and destroy America" - das schrieb der Brite Leigh Van Bryan an seine Freunde, eine kleine Abschiedsfeier vor der USA-Reise schwebte ihm vor. Doch nicht nur die Freunde lasen mit.
Mit seinem "Plan", Amerika zu zerstören und der "Drohung", vorher noch Marilyn Monroe zu exhumieren, erschreckte der 26-Jährige laut der englischen Sun die Anti-Terror-Cops, die von den USA aus auch Twitter durchforsten. So wollen sie potentielle Terroristen an ihren Taten hindern. Diesmal behinderten sie einen Touristen.
Denn als Bryan mit seiner Freundin in Los Angeles landete, wurde das Paar schon erwartet. Bewaffnete Wachen führten sie ab, fünf Stunden wurden sie verhört. Bryan beteuerte, das Wort "destroy" sei als britischer Slang-Ausdruck mit "so richtig abfeiern" zu übersetzen - glauben wollte ihm das nach seinen Angaben niemand.
Statt also ein wenig oder etwas mehr zu feiern, wurde das Paar in Handschellen abgeführt, mit illegalen Einwanderern in einen Wagen verfrachtet und über Nacht in eine Zelle gesperrt. Zwölf lange Stunden mussten die beiden auf ihre Freilassung warten - sie wurden postwendend ins Königreich zurückgesandt.
"Die Agenten von der Homeland Security behandelten mich wie einen Terroristen", beklagte sich Bryan in der Sun. Er hat aus der verhinderten Reise gelernt - seine Twitter-Nachrichten sind nun nur noch für seine Freunde lesbar.