Sturmwarnung:Flugverbot in Paris aufgehoben

Wegen heftiger Stürme war der Verkehr auf den internationalen Flughäfen von Paris zum ersten Mal seit mehr als drei Jahrzehnten eingestellt worden.

Bis Dienstagvormittag galt für die Flughäfen Charles de Gaulle und Orly ein Flugverbot, die Luftfahrtgesellschaft Air France musste am Montagabend 3000 Fluggäste in Hotels unterbringen. Zahlreiche Menschen verbrachten die Nacht auf den Flughäfen.

Im Großraum Paris waren Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern erwartet worden.

Der Flughafen Charles de Gaulle nahm den Betrieb am Dienstagvormittag wieder auf, nachdem Air France rund zweihundert Kurz- und Mittelstreckenflüge sowie zehn Langstreckenverbindungen gestrichen hatte. Die Fluggesellschaft rechnete für den Tag mit großen Verspätungen, wollte aber keine weiteren Langstreckenflüge ausfallen lassen.

Airbus kam von der Landebahn ab

Bereits gestern nachmittag geriet ein aus Senegal kommender Airbus mit 220 Passagieren an Bord aufgrund der Witterung bei der Landung in Schwierigkeiten. Die Maschine blieb im Schlamm stecken.

Dabei sei niemand verletzt worden, berichtete der Sender France Info. Die Maschine vom Typ A 321 sei am Ende der Landebahn am Flughafen Charles de Gaulle von der Piste abgekommen. Die Passagiere seien nach einer Stunde mit Pendelbussen zum Flughafengebäude gebracht worden.

In der Nacht zu Montag hatte es leicht geschneit. Bei den "Rutschtests" habe es jedoch keine Probleme gegen, sagte ein Flughafensprecher. Die Maschine, die der Fluggesellschaft Air Méditerranée gehört, steckte am Nachmittag noch immer am Ende der Piste fest.

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