Stiftung Warentest:Frühbuchen lohnt sich kaum

Die Veranstalter locken mit Geldersparnis durch frühes Buchen. Doch laut einer Studie der Stiftung Warentest haben Urlauber in einigen Fällen sogar draufgezahlt.

Frühbucher-Rabatte lohnen sich für Pauschaltouristen laut Stiftung Warentest nur selten. Nur bei knapp der Hälfte von 85 untersuchten Angeboten für sechs Urlaubsziele seien die Frühbucher-Angebote etwas billiger gewesen als die Preise zwei Wochen vor Abflug, teilte Stiftung Warentest in Berlin mit.

Fernreisende nach Kuba und in die Dominikanische Republik hätten bei früher Buchung sogar draufgezahlt, in einem Fall für eine zweiwöchige Reise für zwei Personen sogar 562 Euro.

Lohnend ist frühes Buchen laut Stiftung Warentest nur bei Reisen an die bulgarische Schwarzmeerküste, auf die griechischen Inseln Kreta und Rhodos und vor allem nach Mallorca. Der Preisvorteil im Test habe im Schnitt allerdings nur 50 bis 90 Euro pro Person betragen.

Nahezu alle Reisen seien 14 Tage vor Start noch verfügbar gewesen. In vielen Fällen habe sich der Preis kaum geändert. Urlauber, die zeitlich etwas flexibel sind, brauchen sich laut Stiftung Warentest also noch nicht im Winter festlegen, wo sie im Sommer Sonne tanken wollen. Frühes Buchen biete sich nur dann an, wenn Unterkunft und Reisetermin festgelegt seien.

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