Den königlichen Palast, das Reichsmuseum und das Anne-Frank-Haus hat der gesittete Amsterdam-Tourist gleich abgehakt. Aber in der Grachtenstadt gibt es noch eine andere vermeintliche Attraktion, die man angeblich gesehen haben muss, um - ja, was eigentlich, zu sehen und zu erleben?
Sparsam bekleidete Frauen, die sich gelangweilt-professionell in Hauseingängen und speziell dekorierten Schaufenstern prostituieren, Horden von gierigen Voyeuren aller Nationalitäten und Altersklassen, die - vor allem am Wochenende - den Anblick von so viel nackter Haut offenbar nicht ohne alkoholische Unterstützung aushalten können.
Selbst wenn das viele Reiseführer zum Pflichtprogramm erklären, lassen Sie's einfach weg.