Lufthansa erhöht Preise:Darf es ein bisschen teurer sein?

Die größte Airline Europas legt nach: Die Preise für Kurz- und Mittelstreckenflüge hatte sie bereits angehoben. Nun müssen Passagiere auch für Flüge in die USA sowie nach Asien und Afrika mehr bezahlen - und so neue Flugzeuge mitfinanzieren.

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Das Fliegen in Europa hatte die Lufthansa bereits verteuert. Nun müssen Passagiere auch für Langstrecken mehr bezahlen. Als Grund nennt die Fluggesellschaft ihre hohen Investitionen: So würden zahlreiche neue Flugzeuge angeschafft und die Kabinen umgebaut. Der hohe Ölpreis mache weiterhin den Treibstoffzuschlag notwendig, der aber derzeit unverändert bleibe. Lufthansa erhöht seine Ticketpreise vom 1. September an in der Economy-Klasse zwischen 10 Euro (Flugziel USA) und 40 Euro (Afrika, Asien). In der Business-Klasse werden für Hin-und Rückflug zusammen zwischen 40 und 60 Euro mehr fällig und in der First Class steigen die Preise sogar um bis zu 100 Euro. Zum August hatte Europas größte Fluggesellschaft bereits ihre Stornogebühren und die Preise für innereuropäische Flüge hochgesetzt. Höhere Preise für Lang- und Kurzstrecken, Koffer-Aufschlag, teurere Buchungsgebühr - wie langweilig! Die Leser von sueddeutsche.de sind da viel erfinderischer. Eine Auswahl der besten Spartipps für Airlines finden Sie auf den nächsten Seiten ... sueddeutsche.de/kaeb/dpa

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"Man bedient sich der Technik aus der Antike: Die Passagiere sitzen wie in der Galeere und müssen durch Muskelkraft die Flügel synchron auf und ab bewegen. Spart Kerosin und ist gut für die Fitness, also wird gleich noch eine einmalige Studiogebühr fällig." Sie haben auch eine Sparidee für Airlines? Schreiben Sie sie auf!

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"Es werden nur noch Städte überflogen, eine Landung erfolgt nicht mehr. Die Passagiere springen eigenständig ab und laufen dann zur nächstgelegenen Ortschaft. Größere Siedlungen oder Städte sind auch in der Nacht gut aus der Entfernung zu erkennen. Oder die Airline lässt die Passagiere gleich heimlich mit der Bahn fahren, etwa mit verbundenen Augen."

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"Der Mensch besteht zu etwa zwei Dritteln aus Wasser. Wenn man die Passagiere (gefrier-)trocknet, werden also 2/3 des Gewichts gespart, am Ziel kann man die Leute ja wieder einweichen. Außerdem wären sie so stapelbar und bräuchten weitaus weniger Platz. Und das Terroristenproblem wäre auch gleich gelöst."

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"Nicht länger Leistungen gratis erbringen! Das Flugticket deckt nur den FLUG ab, und der beginnt mit dem Abheben des Fahrwerks und endet mit dem Aufsetzen, der Rest ist FAHREN. Und dafür ist ein separates Fahrticket zu kaufen." Sie wollen sparen helfen? Schreiben Sie Ihren Tipp auf!

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(Foto: Reuters)

"Abschaffen der Sitzplätze. Die Passagiere stehen dichtgedrängt, wodurch noch mehr Passagiere transportiert werden können (zudem kann sich niemand über mangelnde Beinfreiheit beschweren, auch Sitzstreiks unzufriedener Passagiere sind so ausgeschlossen). Zum Festhalten werden Haltestangen und - griffe wie in der U-Bahn montiert. Wenn der Airline das zu weit geht, führt sie eine 4. Klasse ein, in der nur Stehplätze gebucht werden können."

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"Den Bodeneffekt nutzen. Das bedeutet, bei Interkontinentalflügen zehn Meter über dem Ozean fliegen - nur sollte kein Containerschiff im Weg sein."

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"Kapitänsdinner bei Langstreckenflügen gegen Aufpreis."

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"Flugzeugabsturzversicherung verkaufen, wenn Turbulenzen auftauchen (diese auch suchen)."

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"Pünktlichkeitsgebühr: Wenn die Landung nicht mehr als eine Stunde nach der planmäßigen Ankunft erfolgt, kostet das 20 Euro - den Passagier, nicht die Airline. Bei etwas größeren Verspätungen (also über eine Stunde) stattdessen zusätzliche Raumbenutzungsgebühr (ebenfalls 20 Euro), außerdem müssen die Passagiere die teuren Überstunden der Servicekräfte ausgleichen."

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"Weg mit den Werbekatalogen im Flugzeug! 2 Zentimeter mehr Beinfreiheit und das umsonst. Wenn ein Kilo Kataloge pro Platz am Boden bleibt, ist das Flugzeug gleich etwa 300 Kilo leichter - so einfach geht Sparen." Was könnten die Airlines noch einsparen? Schreiben Sie es auf.

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"Beamen statt Fliegen, abgerechnet wird nach Zahl der Fettzellen - das ist eine Technik aus dem letzten Jahrhundert, einfach Hebel nach vorne und sssst ... bei Raumschiff Enterprise klappt es doch auch."

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"Spucktüten müssen käuflich erworben werden. Kosten im Vorverkauf (bis zu eine Woche vor dem Flug) zwei Euro, Umtausch und Erstattung ausgeschlossen. Wer kurzfristig eine Tüte braucht, bekommt sie nur im Bordverkauf für 20 Euro. Wer keine Spucktüte hatte, aber eine gebraucht hätte, muss 200 Euro Reinigungspauschale zahlen."

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"Piloten nur noch nach tatsächlicher Arbeitszeit bezahlen: Für die vom Autopiloten übernommene Strecke muss der Pilot ein Ticket lösen. Überhaupt sollten Flugkapitäne auch Tickets kaufen müssen (Business-Class, ist ja eine Dienstreise). Dafür sind Panoramasicht und "Einzelkabine" als geldwerter Vorteil frei für Pilot und Copilot."

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"Die Airline verteilt Zahnbürsten und -pasta und für jeden einen Kamm nach dem Motto 'Mehr brauchen Sie nicht, um gut auszusehen!' Dafür muss das schwere Handgepäck daheim bleiben."

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"Auf Inlandsflügen den Airbus gegen einen Omnibus eintauschen. Vorher natürlich medienwirksam das neue Design der Flotte ankündigen, dann merkt bestimmt wieder keiner, dass der Kaiser keine Kleider anhat."

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"Gepäckfächer über dem Sitz können nur nach Münzeinwurf benutzt werden. Auch die Fenster sind durch blickdichte Läden verschlossen. Sie lassen sich aber minutenweise durch Münzeinwurf öffnen."

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"Jeder Fluggast bringt Speisen und Getränke selbst mit. Die werden ihm bei der Sicherheitskontrolle abgenommen und beim Check-In wieder teuer verkauft." Schreiben Sie Ihre Sparidee auf und lesen Sie weitere Vorschläge der Leser ...

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