Skurrile Schilder:"Bell, wenn du Hunger hast!"

Bei Kannibalen in den USA gibt es als Beilage hölzerne Eier, andernorts freut man sich über Warnmarinestachel als Gastgeschenk. Diese Schilder offenbaren seltsame Bräuche in fernen und nicht ganz so fernen Ländern.

Katja Schnitzler

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(Foto: Joachim Rahls)

Bei den einen muss man bellen, damit die Bedienung kommt. Andere freuen sich über Warnmarinestachel als Gastgeschenk. Diese skurrilen Schilder offenbaren seltsame Bräuche in fernen und nicht ganz so fernen Ländern - entdeckt und fotografiert von Süddeutsche.de-Usern. Von Katja Schnitzler Angesichts dieser Speisekarte lehnen wir den kannibalistischen Schnellimbiss ab und widmen uns zähneknirschend dem harten Schnitzei. Gesehen in St. Petersburg, Florida.

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(Foto: Nathalie Baranauskas)

Das Lieblingslokal von Hunden. Und ihren Besitzern. Imbiss-Schild an der Costa Dorada, Spanien Sie haben auch ein kurioses Schild entdeckt? Senden Sie Ihr Foto an Süddeutsche.de.

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(Foto: Axel Bock)

Bei Ausgrabungen machten Archäologen nahe dem See Genezareth diesen einmaligen Fund. Die Historiker stellten fest, dass das Schild etwa im Jahr 31 n. Chr. aufgestellt worden war. Nördlich des See Genezareth steht dieses Schild am Jordan.

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(Foto: Horst Rachow)

Der internationale Verein der bekennenden Umweltsünder hat in einer geheimen Abstimmung beschlossen, seine Sitzungen im Sommer an diesem Strand abzuhalten. Schnappschuss vom Strand in Puerto de Mogan auf Gran Canaria

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(Foto: Thomas Hirschelmann)

Nachdem die Angestellten immer wieder beobachten mussten, wie Passagiere den unschuldigen Automaten mit heftigen Hieben traktierten, hatten sie Erbarmen und stellten dieses Schild auf. Allerdings können zwanzig Sekunden lang werden, wenn das Flugzeug zum letzten Mal ausgerufen wird. In der Lounge des Guangzhou Baiyun International Airports, China

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(Foto: Wolf Laubert)

Turmspringen, Skispringen, Mountainbiken und Kampftrinken - fast alle Sportarten sind hier verboten. Es lebe das Schachspiel! Unser Leser Wolf Laubert schreibt: "Aufgenommen 2006 in der Festung St. Peter und Paul in Sankt Petersburg. Besonders interessant ist das Verbot des Skilaufens."

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(Foto: Anne Kathrin Müller)

Nach der Fahrt hatten einige deutsche Urlauber wieder mal etwas zu meckern: Im Stirnstand hatten sie von Rom gar nichts sehen können, was ihre Ehrerbietung für die Heilige Stadt auf ein Mindestmaß reduzierte. Information für Touristen in Rom Ihr Schild ist noch lustiger? Senden Sie das Foto an Süddeutsche.de

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(Foto: Alfons Schröer)

Und diese Warzen sollen auf der Stirn den Satz formen: "Falsch parken lohnt sich nicht!" Gesehen in Dortmund-Hohensyburg.

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(Foto: Oliver G. Becker)

Das blieb in seiner Biographie unerwähnt: An dieser Stelle kam Herbert Grönemeyer die Idee zu seinem Hit "Bochum". Obwohl der untere Pfeil in eine ganz andere Richtung weist. Provinz Limpopo, Südafrika

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(Foto: Johannes Näder)

Weil weit und breit kein Yug zu entdecken war, öffneten einige vorwitzige Passagiere die Tür. Sie bereuten es bitter. Entdeckt von einer Dresdner Pfadfindergruppe auf der Fahrt von Sibiu nach Mediaş, Rumänien.

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(Foto: N. Widdel)

Die verbotene Nacktheit war gerade auf einem Spaziergang, als dieses Foto gemacht wurde. Ihr Freund, der Feuerlöscher, war vorzeitig zurückgekehrt. Wandschilder aus Kroatien.

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(Foto: N. Widdel)

Beim 75. Anruf des französischen Tankstellenpächters weigerten sich die örtlichen Polizisten, schon wieder wegen der Benzindiebe auszurücken. Diese waren sowieso schon weg, wie bei den 74 Mal zuvor. Ein Schild aus Frankreich Witziges Schild im Archiv? Senden Sie es an Süddeutsche.de

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(Foto: Uwe Swoboda)

Der französische Postmitarbeiter Hagen von Schuhen nimmt Einschreiben sogar auf dem Caillebotis, also dem Holzsteg, entgegen - ein Service, der sich über die Region hinaus herumgesprochen hat. Der plötzliche Ruhm ist Hagen jedoch zu Kopf gestiegen: Er besteht darauf, dass nur noch Schuhträger zu ihm vorgelassen werden. Aufgenommen am Strand von Hourtin-Plage, Frankreich.

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(Foto: Cécile Schreiber)

Viele Reisende befürchten, in fremden Ländern in unbekannte Fettnäpfchen zu treten. Wie schön, wenn der Knigge gleich auf Schildern veröffentlicht wird: Hier freuen sich die Bewohner über Warnmarinestacheln als Gastgeschenk. Leider steht dort nicht, wo diese zu bekommen sind. Auf dieses Schild traf Cécile Schreiber in Australien an einem Campingplatz direkt am Strand in Agnes Water, an der Ostküste: "Auch die französische Übersetzung ist schön."

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(Foto: Sean Feuser)

Eigentlich wollten sich die deutschen Urlauber auf der Insel erholen, ganz besonders vom stressigen Job. Nun müssen sie lesen, dass die lokalen Tourführer nicht nur auf sie losgelassen, sondern sogar abgefeuert werden. Und gleich ist wieder von Entlassung die Rede! Spätestens bei der Erwähnung von Partei und Führer sind die Urlauber verspannt. Zur Sicherheit reduzieren sie die Unterhaltgeräusche schon vor 10.00 pm. Das Schild entdeckte Sean Feuser auf Fraser Island in Australien.

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(Foto: Thomas Keim)

Natürlich ist die Anzeigetafel der Bushaltestelle, die am Schicksalsweg steht, nicht lesbar - sonst wäre ja jede Überraschung dahin. In Los Cristianos auf Teneriffa: "Die Fahrt mit dem Bus verlief übrigens ereignislos", berichtet Thomas Keim.

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(Foto: Laura Löffler)

Schluck. Gesehen auf einer Restaurant-Toilette in Bulgarien

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(Foto: Malte Frerick)

Die Standesbeamten im Trauzimmer warteten viel öfter als ihre Kollegen auf Ehepaare, die ihre Hochzeit spontan wieder absagten. Warum, war den Beamten ein Rätsel. Die Straße vor dem Schloss Raesfeld in Nordrhein-Westfalen heißt "Freiheit", während das andere Schild auf das Trauzimmer im Schloss hinweist. Senden Sie Ihr skurriles Schilderfoto an Süddeutsche.de.

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