Skurrile Gesetze:"Sonntags keine Schlangen essen!"

Sex mit Kängurus und duellierende Blutspender: Nicht nur in den USA, auch in anderen Ländern muss man sich über absurde Paragraphen wundern.

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Skurrile Gesetze im Ausland

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In den USA gibt es Gesetze, die etwa das Tragen falscher Schnurrbärte in Kirchen untersagen oder das Überqueren einer Straße im Handstand.

Doch derart skurrile Paragraphen gibt es nicht nur in den Vereinigten Staaten - auch in südamerikanischen, asiatischen und afrikanischen Ländern soll man sich nach den seltsamsten Gesetzen richten. Und in Australien und Kanada müssten ebenfalls ein paar Paragraphen zurechtgebogen werden.

Foto: iStock, Montage: Maria Dorner

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Bhutan

In Bhutan gilt für Männer: Kein Sex vor der Ehe! Allerdings nicht vor der eigenen Hochzeit, sondern vor der des älteren Bruders. Erst wenn der verheiratet ist, darf auch der Jüngere seine Unschuld verlieren. Und selbst wenn der kleine Bruder schon die Frau fürs Leben gefunden hat, muss er mit der Heirat warten, bis der Ältere Hochzeit gefeiert hat.

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China

Lehrer in Hongkong können Schülern, die während des Unterrichts schwätzen, mit einem einfachen Mittel zum Schweigen bringen: Sie dürfen ihnen Pflaster über den Mund kleben.

Kommen Sie in China besser nicht in Seenot: Hier dürfen Ertrinkende nicht gerettet werden - schließlich darf nicht in ihr Schicksal eingegriffen werden.

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Irak

Hier mischt sich der Gesetzgeber in den Speiseplan für Sonntage ein - Schlangen zu essen ist dann streng untersagt.

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Singapur

Nicht nur Kaugummis sind quasi verboten und nur zuckerfrei und zu therapeutischen Zwecken in Apotheken zu haben. Strikt untersagt ist es zudem, in Fahrstühle zu urinieren - wer nicht an sich halten kann, wird um bis zu 5000 US-Dollar erleichtert. Ob dies auch gilt, wenn der Fahrstuhl stecken bleibt, ist nicht klar.

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Usbekistan

Den usbekischen Behörden ist die Wahrung der Moral wichtig - so wichtig, dass sie ein moralgefährdendes Spiel gleich ganz verbieten: Billardspielen. Pech für die nationale Billardmannschaft, die nun weder üben noch an internationalen Wettbewerben teilnehmen darf.

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Uruguay

Im südamerikanischen Uruguay sind Duelle eigentlich verboten - außer, beide Duellanten sind Blutspender. Sollte sich aber jemand an einem Rivalen rächen wollen, der ihn verleumdet hat, muss er nicht gleich zur Waffe greifen: Wer andere schlecht macht, kann dazu verurteilt werden, ein Jahr lang zu einer bestimmten Uhrzeit auf einem öffentlichen Platz erscheinen zu müssen, wo ihm sein Opfer und auch dessen Angehörige seine Sünden lautstark vorhalten können. Nach zwölf Monaten ist es dann aber wieder gut.

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Australien I

Selbst Sex mit Kängurus regelt die australische Gesetzgebung: Dieser ist nur erlaubt, wenn der Mensch betrunken ist. Wahrscheinlich sturzbetrunken.

Und mal eben die ausgebrannte Glühbirne wechseln? Nicht in Victoria: Hier ist dies nur staatlich zugelassenen Elektrikern erlaubt.

Und auch Gehwege dürfen Australier nicht so begehen, wie ihnen gerade der Sinn steht: Hier herrscht ebenfalls Linksverkehr, so dass sich der Passant auf dem Fußweg gefälligst links zu halten hat.

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Australien II

Sollte jemand in die Verlegenheit kommen, ein Bündel Heu in einem Kofferraum transportieren zu wollen: Dafür muss er ein Taxi nehmen.

Wer lieber reitet als mit dem Auto zu fahren, weiß sein Tier gut versorgt, während der Reiter selbst an der Bar sitzt: Die Barbetreiber müssen die Pferde ihrer Kunden unterstellen, füttern und mit Wasser versorgen.

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Kanada

Ihren Beitrag zum Wassersparen leistet die Provinz Nova Scotia: Hier ist es verboten, seinen Rasen zu gießen, während es regnet.

In Winnipeg ist man auch im eigenen Heim nicht frei, zu tun und zu lassen, was man will - solange die Vorhänge nicht zugezogen und die Rollläden nicht geschlossen sind. Erst wenn alle Fenster verhüllt sind, dürfen die Bürger nackt umherspringen.

Alle skurrilen Gesetze stammen aus dem Buch "Nackt duschen streng verboten - Die verrücktesten Gesetze der Welt" von Dr. Roman Leuthner, Bassermann Verlag.

© sueddeutsche.de
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