Skifahren in Deutschland:Skigebiete rings um Garmisch-Partenkirchen

Zugspitze, Osterfelderkopf, Kreuzeck und Hausberg heißen die Skitrümpfe von Garmisch-Partenkirchen in Bayern, die die Herzen der Skifahrer und Snowboarder höher schlagen lassen.

Von Stefan Herbke

Garmisch-Partenkirchen ragt mit seinen Skigebieten Classic und Zugspitze deutlich aus dem durchschnittlichen Angebot der bayerischen Skiorte heraus. Natürlich stehen die Pisten unter dem höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze, im Mittelpunkt des Interesses, doch unter skifahrerischen Aspekten brauchen sich die ortsnahen Abfahrten zwischen Hausberg, Kreuzeck und Osterfelder wirklich nicht verstecken.

Sanfte Skiwiesen und rasante Talabfahrten

Dort finden Wintersportler auch das größte Pistenangebot und die meisten Lifte. Im Angesicht der ebenmäßigen Felspyramide der Alpspitze kommen sogar Variantenskifahrer auf ihre Kosten. Bernadein, Hochalm und Längenfelder heißen die skifahrerischen Highlights im Osterfelder-Gebiet.

Eine Etage tiefer, am Kreuzeck und Hausberg, finden Anfänger und Familien im Bereich der Kreuzwanklbahn ideale Skiwiesen. Rasant sind dagegen die beschneiten Talabfahrten: Nur für standfeste Skifahrer eignet sich die Kandahar, auf der jährlich der Weltcup Station macht. Vom Hausberg kommt man auf der Horn- und Kochelbergabfahrt sowie über die Standard-Tonihüttenabfahrt ins Tal zur Hausbergbahn, dem östlichen Einstieg in das Skigebiet.

Mehr Komfort durch neue Bahnen und Lifte

Die Pisten sind wirklich eine Schau, etwas schwieriger stand es bis jetzt um die Infrastruktur. Veraltete und langsame Lifte waren dem Andrang schon lange nicht mehr gewachsen. "Das muss anders werden" dachten sich die Verantwortlichen und planen daher für die nächsten Jahre umfangreiche Investitionen.

Den Auftakt machte die 76 Jahre alte Kreuzeckbahn, die 2002 durch eine kuppelbare Zweiseil-Umlaufbahn mit modernen 15-Personen-Kabinen (9 Sitz- und 6 Stehplätze) ersetzt wurde. Zum Winter 2006/2007 ging die neue Hausbergbahn in Betrieb und auf der Zugspitze sind vier neue Doppeltriebwagen bei der Zahnradbahn im Einsatz. Weitere Projekte sind geplant und werden schnellstmöglich realisiert, schließlich möchte man sich bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften im Jahr 2011 von seiner modernsten Seite zeigen.

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