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Wer sich beim Sightseeing in Barcelona bewegen will, statt ständig herumzustehen, der joggt einfach mit dem Sportwissenschaftler Arnd Krüger durch die Gassen der Altstadt und über die schönsten Plätze, wie zum Beispiel den Domplatz.
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Der Vorteil einer frühen Tour durch die Metropole: Man hat die Stadt fast für sich allein. Die Placa Catalunya ist normalerweise von Touristen bevölkert, um kurz nach sechs am Morgen jedoch tummeln sich hier nur einige verschlafene Tauben.
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Gelaufen wird in einer Geschwindigkeit, in der man sich noch ohne nach Luft zu schnappen unterhalten kann. Begleitend zur sportlichen Aktivität gibt es von Arnd Krüger kleine, lebendige Anekdoten und Details zur Stadt.
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Auch die Straße Carrer de Ferran ist so früh am Morgen menschenleer. Sie diente als Kulisse bei der Verfilmung von Patrick Süskinds "Das Parfum".
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Die verträumte Plaza de San Felipe Neri war der Lieblingsplatz des Architekten Antoni Gaudí.
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Wer auf der Tour Lust bekommt, kehrt später einfach mit Ruhe an die Plätze zurück, die er sich genauer ansehen möchte.
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Auch die Graffiti auf den Rollläden der Geschäfte in der Altstadt sieht man nur am Morgen, bevor sie geöffnet werden.
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Im Parc de la Ciutadella spenden die Bäume dem Sightjogger ein wenig Schatten. Ab zehn Uhr macht das Laufen nur noch wenig Spaß, dann brennt die Sonne zu stark.
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An Barcelonas Strand findet man morgens noch Reste der durchfeierten Nacht ...
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... und im Schatten des Werks "Verletzter Stern" der deutschen Künstlerin Rebecca Horn scheucht die Polizei ein paar verschlafene Übernachtungsgäste auf.
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Am Ende einer Sightjogging-Tour hat man sich eine Rast tatsächlich verdient. Zwischen acht und 15 Kilometer lang sind die Ausflüge und dauern eine bis eineinhalb Stunden. Während die Stadt sich mit lärmenden Touristen füllt, kann man nun in Ruhe und mit gutem Gewissen gehaltvoll frühstücken.
www.sightjogging-barcelona.com
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(sueddeutsche.de/lpr/hai)