Vielleicht sind es 200 000, vielleicht etwas mehr, vielleicht etwas weniger. So genau weiß das niemand. Stadel, Schober, Ställe. Sie stehen auf Wiesen und Matten überall in der Schweiz. Dort, wo nur Bauten stehen dürfen, die der Landwirtschaft dienen. Im Prinzip. Doch sie stehen leer, werden nicht mehr gebraucht. Und wecken Gelüste. Bauern, Baufirmen, Leute aus dem Unterland, die schon lang ein hübsches Maiensäss suchen, wie die Almflächen mit Ensembles aus Hütten und Ställen und synonym auch die einzelnen Gebäude genannt werden - sie alle wollen das Raumplanungsgesetz lockern, damit aus leer stehenden Bauten Ferienwohnungen gemacht werden können.
Schweizer Almhütten:"This place rocks!"
Aus leerstehenden Almgebäuden wollen die einen Ferienwohnungen machen, die anderen möchten die Tradition wahren. Olivier Cheseaux hat einen dritten Weg gefunden.
Von Christoph Aebischer
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