Schlosshotel Münchhausen, Aerzen bei Hameln (Deutschland)
Mit dem berühmten Lügenbaron hat das Schlosshotel nichts zu tun, es wurde 150 Jahre vor der Geburt von Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen errichtet, dem die unterhaltsamen Lügenmärchen zugeschrieben werden. Bauherr des Renaissance-Schlosses war Hilmar von Münchhausen, ein adliger Söldnerführer, der mit seiner Kriegskunst reich geworden war. Berühmt wurde das Schloss zu Beginn des 18. Jahrhunderts: Sogar Zar Peter der Große soll sich für die damals größte Pflanzensammlung Europas interessiert haben, die Orangerie wurde mit ihren exotischen Ananaspflanzungen bekannt.
Als das 5-Sterne-Hotel im Jahr 2004 eröffnete, wählten daher die Besitzer die Ananas als Symbol für das Haus, "denn man assoziiert mit ihr Frische, einmalige Exotik, Vielseitigkeit, Gesundheit und Wellness". Das hauseigene Gourmetrestaurant wird jährlich mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Die Gäste haben die Wahl, in den drei Flügeln des Schlosses in 22 Zimmern und neuen Suiten zu residieren, oder in den zusätzlichen 36 Zimmern der nahen Zehntscheune. Entspannung finden Besucher im tausend Quadratmeter großen Wellnessbereich, Spannung auf den zwei angrenzenden 18-Loch-Golfplätzen.
Doppelzimmer pro Person ab 90 Euro, dazu Frühstücksbuffet 24 Euro. In der historischen Zehntscheune kostet das Doppelzimmer pro Person ab 70 Euro.