Riesige Gemälde an zwei Wänden der kleinen Museumshütte zeigen die wechselhafte Historie der Insel. Der Künstler Guillermo Estrada hat einige Monate bei den Einheimischen gewohnt, um alles über sie und ihre Geschichten zu erfahren. Wenn das Museum fertig ist, will das Ehepaar Tilanus es den Bewohnern von Mano Juan schenken, damit sie mit den geringen Eintrittsgebühren etwas Geld dazuverdienen.
Dann erfahren Besucher, dass einst Taíno-Indianer auf der Insel lebten. Doch mit den spanischen Eroberern gelangten auch Krankheitserreger nach Saona, alle Eingeborenen starben. Zudem wird erzählt, dass vor der Küste der Insel zu dieser Zeit (1502) eine spanische Flotte (mehr als 30 Schiffe mit Gold und Silber an Bord) einem Hurrikan zum Opfer fiel und im Meer versank. Das zog Piraten nach Saona, die jahrelang nach den Schätzen suchten und sie nie fanden. Bis zum Aufbau der neuen Siedlung nach dem Zweiten Weltkrieg war die Insel unbewohnt.