Reiseziele 2007:Technobeats unterm Minarett: Istanbul

Hier wird gefeiert, bis der Muezzin zum Morgengebet ruft - und auch noch darüber hinaus: In der türkischen Metropole hat sich eine pulsierende Club- und Musikszene entwickelt.

Bunte Fußgängerzonen, schicke Shoppingmalls, trendige Cafes: Istanbul scheint schon tagsüber zu vibrieren, doch die ganz große Party beginnt erst nach Sonnenuntergang. Aus dem spannenden Nebeneinander von Alt und Modern, von West und Ost und dazu vorangetrieben von einer der jüngsten Bevölkerungen überhaupt (das Durchschnittsalter der Türken liegt bei 27 Jahren) hat sich das frühere Konstantinopel zur Party-Metropole gemausert.

Entlang der Flaniermeile Istilal Cadessi und in den Gassen des Ausgehviertels Beyoglu findet sich vom Bauchtanz-Lokal über die Jazzkneipe bis zur Türkpop-Disko für jeden Geschmack etwas.

Während vor zehn Jahren das Unterhaltungsangebot noch ziemlich überschaubar war, gibt es mittlerweile so viele Konzerte, Clubevents und Liveauftritte unzähliger Bands, dass auch der Sonntagabend zum Partywochenende dazugezählt wird - man kommt ja sonst nicht durch.

Vor allem Fans elektronischer Musik haben Istanbul für sich entdeckt. Im "Crystal" tanzen die Hardcore-House-Fans unter einer riesigen Spiegelkugel, international gefragte DJs fliegen zu speziellen Gigs in Clubs wie dem Babylon oder dem 360 ein. Wer die Haute Volée von Istanbul begucken will, folgt einfach der Schlange von Nobellimousinen zu den direkt am Bospurus gelegenen Clubs wie dem Reina: Stilvoller lässt sich unter freiem Himmel kaum feiern - sofern der Türsteher ein Einsehen hat.

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