Reisetipps:Die schönsten Ziele für 2010

Es gibt Gegenden auf der Welt, die muss man einfach bereist haben - und eine der schönsten ist nah genug für einen Kurztrip.

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Es gibt Gegenden in der Welt, die sollte man gesehen haben - damit Sie aber nicht erst nach dem eigenen Urlaub erfahren, wo es vielleicht schöner gewesen wäre, hat der Lonely Planet zehn Regionen ausgewählt, die 2010 eine Reise wert sind - dabei ist die Nummer eins der Top 10 nah genug für einen Kurztrip:

Platz 1: Elsass, Frankreich

Die Mischung macht`s: Im Elsass mit der größten Stadt Straßburg findet man deutsch anmutende rustikale Häuser, über und über bewachsen mit Geranien, aber auch französischen Einfluss, der unter anderem bei Modeboutiquen oder Kunstmuseen sichtbar wird - und das alles kombiniert mit der hügeligen Landschaft im milden Klima des Rheintales, das für kulinarischen Wein- und Essensgenuss steht. Am besten erkundet man das Elsass, indem man einen Tag auf der Weinstraße entlang radelt, und dann wieder ins kulturelle Leben der Städte eintaucht.

Foto: Barbara Van Zanten/Lonely Planet Images

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Als die Unesco Straßburgs "Grande Île" 1988 ins Welterbe aufnahm, war dies das erste Mal, dass einem ganzen Stadtzentrum dieser Titel verliehen wurde. Eine schöne Art, sich der Altstadt zu nähern, ist eine frühmorgendliche Bootsfahrt rund um den historischen Stadtkern.

Das zweite Ziel ist zwar kein Geheimtipp, doch kann man diese Insel auch anders als alle anderen bereisen ...

Rue Merciere nahe der Kathedrale. Foto: Barbara Van Zanten/Lonely Planet Images

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... dem Anblick grüner Reisfelder rings um Ubud im Inselinneren belohnt. Und statt in den Touristenfallen in den Hochburgen zu essen, kann man in den neuen Cafés der Hauptstadt Denpasar balinesisches Essen mit Zitronengras und Chili für weniger als 1,50 Euro bestellen. Touristen sollten die Insel auf eigene Faust erforschen, etwa die neue Verbindung nach Osten ausprobieren und auch mal Abzweigungen nehmen - vielleicht wartet am Ende der Straße ein menschenleerer Traumstrand.

Postkartenstrände finden Sie auch am nächsten Ziel ...

Foto: Gregory Adams / Lonely Planet Images

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Platz 3: Fernando de Noronha, Brasilien

Die Verwalter der kleinen Inselgruppe 350 Kilometer von der Nordküste Brasiliens entfernt haben den Wert des vulkanischen Archipels erkannt: Um es als Garten Eden zu erhalten, ist die Zahl der Touristen auf 750 Besucher am Tag beschränkt. Diese verteilen sich auf die 21 Inseln des Weltnaturerbes und treffen an den Küsten auf Delfine und Meeresschildkröten. Die Strandidylle bleibt von der sonst üblichen touristischen Masseninfrastruktur unbehelligt - seit mehr als 20 Jahren durfte am Meer kein neues Hotel oder Restaurant gebaut werden. Schnorcheln kann man hier mit Eigenantrieb oder per Bootsleine - ähnlich Wasserskifahren, nur sehr viel langsamer. Hier lohnt sich frühes Aufstehen: Wer im Morgengrauen am Aussichtspunkt bei Mirante dos Golfinhos ist, kann das tägliche Treffen zahlloser Delfine beobachten.

Der nächste Tipp hat Tradition - und zwar zu Recht ...

Foto: AP

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Platz 4: Goa, Indien

Ja, die Hippies waren hier. Ja, es folgten die Backpacker. Und ja, auch der Normaltourist. Dennoch lohnt sich die Fahrt nach Goa. Zwischen Arambol im Norden und Palolem in Süden gibt es zahlreiche weniger bekannte Rückzugsorte am Strand, ideal für Tage in der Hängematte zur völlig sorgenfreien Entspannung - einfach "sossegado", wie die Bewohner von Goa sagen. Doch lohnt es sich, die Hängematte auch wieder zu verlassen: Auf Mietmotorrädern entdeckt man verlassene Buchten, ebenso verlassene Festungen und pittoreske Dörfer.

Dschungelabenteuer bietet das nächste Ziel...

Fischer am Strand von Palolem. Foto: Christine Osborne/Lonely Planet Images

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Platz 5: Koh Kong, Kambodscha

Diese Region steht in den Startlöchern für den Ökotourismus: In einigen Jahren soll es zwei Besucherzentren am "Koh Kong Conservation Corridor" zwischen dem Golf von Thailand und dem Kardamom-Gebirgszug geben. Dann kann man wohl auch hier Spaziergänge in den Dschungelbaumkronen unternehmen. Wer es abenteuerlicher mag, kommt jetzt, um per Mountainbike unter der Führung ehemaliger Jäger den Dschungel zu erkunden und sich davon wieder an Stränden zu erholen, die man nur mit Krabben teilen muss.

Am nächsten Ziel findet man Tiere, die man nur hier entdecken kann ...

Foto: Mark Andrew Kirby/Lonely Planet Images

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Platz 6: Baikalsee, Russland

Mitten in Sibirien liegt der 640 Kilometer lange Riesensee - eine Heimat für 1500 Arten, von denen vier von fünf nur hier zu finden sind: Etwa der durchscheinende Golomjanka-Fisch, der zu Schleim zerfällt, hebt man ihn aus dem Wasser - er schmeckt dem Baikalseehund, der einzigen Robbenart, die ausschließlich im Süßwasser lebt. Mit 1637 Metern bis zum Grund und mehr als 25 Millionen Jahren Geschichte ist der Baikal der tiefste und älteste Süßwassersee der Welt. Im Sommer begleiten Besucher die Seehunde auf ihren Tauchgängen oder beobachten Bären vom sicheren Boot aus. Im Winter kann man Inselhüpfen - mit dem Taxi.

Am nächsten Ziel wird es wieder wärmer. Sehr viel wärmer...

Foto: Martin Moos / Lonely Planet Images

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Platz 7: Oaxaca, Mexiko

Der mexikanische Staat bietet postkolonialen Charme wie aus dem Bilderbuch. In der Hauptstadt Oaxaca City reihen sich an den gepflasterten Straßen Kirchen und Freiluftcafes neben Kunstmärkten und Galerien. An der Küste liegt der Surfer- und Partyort Puerto Escondido mit der legendären Welle "Mexican Pipeline" an der Playa Zicatela. Politische Unruhen stoppten den Tourismus in Oaxaca 2006, nun hat sich die Lage beruhigt und die örtlichen Veranstalter versuchen, die Urlauber mit günstigen Angeboten zu locken.

Mehr als nur ein einziges Landschaftsbild bietet das folgende Ziel...

Foto: AFP

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Platz 9: Lake District, England

Wer bei "England" an grüne Wiesen, glitzernde Seen und im Nebel versteckte sanfte Hügel denkt, meint den Lake District. Hier leben fünfmal mehr Schafe als Menschen. Kein Wunder, das saftige grüne Gras wird ...

Brücke auf dem Weg zum Scafell Pike, Englands höchstem Gipfel. Foto: Paul Bigland/Lonely Planet Images

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