Eine neue Untersuchung stellt den Hotlines und Internetportalen von Reiseanbietern schlechte Noten aus: Die Kompetenz der Hotline-Mitarbeiter habe "gerade noch mit befriedigend" bewertet werden können, teilt das Deutsche Institut für Service-Qualität in Hamburg mit.
Preissturz in Hotels:In diesen Städten fallen die Preise
Ein Drittel weniger: Wo Übernachtungen billiger werden - und wo trotz Finanzkrise sogar noch teurer.
Auch die Gestaltung der Webseiten kommt bei den Testern nicht gut weg.
So sei zum Beispiel bei 70 Prozent der Anbieter der Abschluss einer Reiseversicherung im Buchungsformular voreingestellt - Kunden müssten das von sich aus wegklicken, falls sie keine Police wünschen.
Außerdem sei negativ aufgefallen, dass bei einer Suchanfrage nach einer Reise alle passenden Angebote aufgelistet werden - unabhängig von ihrer Verfügbarkeit.
"Der Kunde muss aufwendig jedes Angebot einzeln anklicken, um zu sehen, ob es überhaupt buchbar ist", erläutert das Institut.
Im Auftrag des Fernsehsenders n-tv wurden mit mehr als 800 verdeckten Kontakten per Telefon, Internet und E-Mail der Service und die Konditionen von 27 Reiseportalen untersucht.
Kriterien waren dabei die Hilfsbereitschaft und die Fachkenntnis der Telefon-Agenten, die Bedienungsfreundlichkeit und Informationsqualität der Webseiten sowie Sicherheitsaspekte und Stornobedingungen.
Wer im Internet bucht, ist meist auf der Suche nach einem Schnäppchen: Wenn es allein auf den Preis ankommt, schnitt der Vermittler Lastminute.de bei der Studie am besten ab, bei fünf von zehn Anfragen hatte er die günstigsten Angebote. Billig kommt man auch bei Ebookers.com und Reisen.com davon.
Doch da der Preis eben nicht alles ist, reichte es nicht für den ersten Platz in der Gesamtwertung: Wird auch der Service miteinbezogen, bietet Alltours.de die beste Betreuung, gefolgt von Nix-wie-weg.de und Otto-Reisen.de.