Reisen in die USA: Utah:Im gelobten Land

Als die ersten Siedler die majestätischen Canyons und Felsformationen im Südwesten von Utah entdeckten, erkannten sie "Gottes natürlichen Tempel".

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Steil aufragende, 600 bis 900 Meter hohe Felswände, darunter fruchtbares Land, von einem Fluss und Bächen durchzogen: Als Mormonen-Siedler im 19. Jahrhundert in dieser wilden Gegend im Südwesten Nordamerikas ankamen, erklärten sie das Gebiet zum "natürlichen Tempel Gottes" und nannten es gemäß ihrer Idealvorstellung "Zion".

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Wem das übertrieben erscheint, der sollte sich selbst ein Bild machen. Vor allem von der dramatischen Erdspalte des Zion Canyons, dessen Sandsteinklippen der Virgin River in Millionen Jahren ausgewaschen hat. Ein Spitzname für den "Zion National Park" lautet "Land des Regenbogen-Canyons": Eisenoxid und andere Mineralien lassen die Felswände in vielen Farbtönen leuchten - Rot, Rosa, ...

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... Lila, Gelb und Orange - und das vom Sonnenaufgang bis zum Tagesende. Kostenlose Shuttle-Busse chauffieren Besucher von März bis Oktober auf 80 Kilometern geteerter Straße bequem durch den Park. Das richtige "Zion"-Erlebnis allerdings ...

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... haben Wanderer auf dem 160 Kilometer langen Wegenetz. Einsteiger wählen vielleicht den Emerald Pools Trail zu drei kleinen, von Wasserfällen gespeisten Becken, die durch Algenbewuchs grünlich schimmern. Angesichts der Schönheit der Landschaft warfen die sonst so bescheidenen Mormonen mit Superlativen um sich: Fantastische Ausblicke bietet der Weg hinauf zum "Landeplatz der Engel" ("Angels Landing"), allerdings sollte man hierfür schwindelfrei und trittsicher sein. Im Hochsommer braucht man zudem immer genügend Trinkwasser im Gepäck: Die Temperaturen können über 40 Grad ansteigen. Im Frühjahr dagegen ...

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... ist das Wetter ideal zum Wandern. Tagsüber wird es maximal 17 Grad warm und in den engen Schluchten "Zion Narrows" ...

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... kann man auf dem "Riverside Walk" auf künstlerisch anmutende Schneeformationen treffen und sich beim Waten durch das seichte Wasser des Virgin River ...

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... inmitten der gewaltigen Umgebung plötzlich ganz klein fühlen. Weiter nordwestlich erwartet den Utah-Besucher ...

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... ein weiteres großartiges Nationalpark-Erlebnis: Bryce Canyon. Canyon ist eigentlich nicht die richtige Bezeichnung für diesen Ort - kein Fluss hat diese Schlucht in millionenjahrelanger Arbeit herausgewaschen. Und doch spielte Wasser bei seiner Gestaltung eine wichtige Rolle.

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Am Abbruch des Colorado-Plateaus bildeten sich auf einer Länge von mehr als 30 Kilometern halbkreisförmige Ausbuchtungen, riesigen Amphitheatern gleich. Regen, Wind und Schnee formten Basalt und Sandstein zu unzähligen Felsnadeln, den ...

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... sogenannten "Hoodoos", die bis zu 60 Meter hoch sind. Da Bryce Canyon auf einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern liegt, ist hier Schnee bis ins Frühjahr hinein nicht ungewöhnlich. Mehrere Wanderwege ...

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... führen mitten hinein in die unwirkliche Atmosphäre des Felsnadelwaldes und erlauben die Entdeckung immer neuer Gesteinsformationen. Die Luft im Bryce-Canyon ist klar und da keine größeren Städte in der Nähe sind, kann man nachts mit bloßem Auge unzählige Sterne erkennen. An schönen Tagen reicht die Fernsicht bis zu 320 Kilometer nach Arizona und sogar bis nach New Mexico. Ob der Schönheit der Natur fühlt sich der Wanderer erhaben und klein zugleich - wie in einem Gotteshaus eben. Anzeige: Ein guter Ausgangsort für einen Besuch des Zion Canyons und des Bryce Canyons ist das Städchen Cedar City, unweit von beiden Canyons entfernt. Reiseangebote hierzu finden Sie im sueddeutsche.de Reiseportal. Hotel +Flug Nur Hotel

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