Reisemedizin:Dengue-Fieber

Dengue-Fieber hat eine stark zunehmende Verbreitung in den subtropischen und tropischen Gebieten Asiens, Afrikas, Zentral- und Südamerikas. Es kommen sporadisches Auftreten und epidemische Ausbrüche vor. Der Erreger wird über infizierte Mücken übertragen, die sowohl am Tage wie auch in der Dämmerung stechen.

5 bis 8 Tage nach Infektion beginnt die Erkrankung abrupt mit Muskel- und Gelenkschmerzen und Fieber. Hautausschlag kommt hinzu. Nach Fieberabfall erneuter Anstieg der Temperatur, Ausheilung oder Fortgang mit neurologischen Symptomen oder Dengue-hämorrhagischem Fieber. Todesfälle kommen insbesondere bei Kindern vor, wenn diese nach einer durchgemachten Infektion erneut infiziert werden. Hierbei schlechte, ansonsten jedoch gute Prognose. Die Behandlung ist rein symptomatisch. Eine Schutzimpfung steht noch nicht zur Verfügung. Vorbeugend ist konsequenter Mückenschutz, auch am Tage besonders wichtig.

© Dr. med. Eckhard Müller-Sacks und Andreas Berlitz

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