Die Schroffheit der Felskanten des Canyons Fjaðrárgljúfur im Südosten wird von einem Überzug aus Moosen abgemildert, der neblige Dunst liegt wie ein Weichzeichner über der Landschaft.
Es gibt aber auch einen Ort auf Island, der Nicola Odemann bereits beim ersten Mal so wenig gefallen hat, dass sie ihn nicht noch einmal besuchen möchte - jedenfalls nicht zu einer halbwegs warmen Jahreszeit: Mývatn. "Obwohl ich wusste, dass dies 'Mückensee' heißt, war ich nicht auf das vorbereitet, was mich dort erwartete", sagt sie. Die schwarzen Wolken am Himmel bildeten Mücken, von denen die meisten zwar nicht stechen - doch wer herumlief, war bald selbst von so einer lästigen Wolke umhüllt. "Ich bin nur kurz aus dem Auto gestiegen, dennoch waren ich und das Auto danach voller Mücken. Entspannend ist das nicht."