Nicht nur von der Offenheit der Leute, die sie unterwegs trafen, war der Südtiroler beeindruckt, sondern auch von den Wegen selbst: Die Straßen seien perfekt und gute Nachtbusverbindungen ermöglichten, in drei Wochen entspannt 6000 Kilometer zurückzulegen. Und so ein Land kennenzulernen, das extrem ist - extrem abwechslungsreich: "Von der Wüste bis zur Gletschertour ist alles dabei, mal ist es grün und hügelig, dann ist man wieder am Strand des Kaspischen Meers", schwärmt er.
Beim Schlafen in den Nachtbussen habe er Zeit und Geld gespart; zudem sei es spannend, eine unbekannte Stadt um sechs Uhr früh zu entdecken. In Isfahan habe er auf dem Meidān-e Naghsch-e Dschahān, einem der größten umschlossenen Plätze weltweit, gemeinsam mit Einheimischen auf den Sonnenaufgang gewartet. Am Ende des Tages seien die Bögen unter den Brücken von Isfahan (im Bild) ein schöner Ort, nicht nur für Fotos: Familien träfen sich dort zum Picknick, dazu stimmten ältere Männer Gesänge an. "In dieser mystischen Atmosphäre kommt man einfach ins Gespräch und wird schnell zu einer Tasse Tee eingeladen."