Reisebilder:So schön ist Deutschland im Herbst

Der Herbst kann mit seinem Licht einen Zauber über Landschaften, Orte und das Gemüt legen. In diesen Bildern ist diese Stimmung eingefangen, berühmte Dichter und Denker haben sie in Worte gefasst.

15 Bilder

Herbst Strand Sylt Westerland

Quelle: dpa

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Der Herbst kann mit seinem Licht einen Zauber über Landschaften, Orte und das Gemüt legen. In diesen Bildern ist diese Stimmung eingefangen, berühmte Dichter und Denker haben sie in Worte gefasst.

"Ich gehe viel spazieren, einmal einfach, weil strahlendes Wetter ist, dann auch, weil ich schon die kommenden Herbststürme vorausahne. So nütze ich wie ein Geizhals aus, was Gott mir schenkt." (aus einem Brief an Frau von Grignan im Oktober 1684; die französische Adelige Marie de Rabutin-Chantal, Marquise de Sévigné, 1626-1696, bereicherte mit ihren Briefen die französische Literatur)

Am Strand von Westerland auf Sylt

Raureif auf Herbstblatt

Quelle: dpa

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"Der Frühling ist zwar schön, doch wenn der Herbst nicht wär, wär zwar das Auge satt, der Magen aber leer." (Friedrich von Logau, deutscher Barockdichter, 1605-1655)

In den Weinbergen nahe Volkach, Bayern

Wolkenbruch in Berlin

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"Auch das kleinste Licht hat sein Atmosphärchen." (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830-1916)

Wolkenbruch in Berlin

Alpentäler im Nebel

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"Gewaltig endet so das Jahr mit goldnem Wein und Frucht der Gärten. Rund schweigen Wälder wunderbar und sind des Einsamen Gefährten." (Erste Strophe aus "Verklärter Herbst" des österreichischen Dichters Georg Trakl, 1887-1914)

Gipfel der Allgäuer Alpen bei Oberstdorf, Bayern

Kraniche

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"Da sagt der Landmann: Es ist gut. Ihr Abendglocken lang und leise gebt noch zum Ende frohen Mut. Ein Vogelzug grüßt auf der Reise." (Zweite Strophe aus "Verklärter Herbst" des österreichischen Dichters Georg Trakl, 1887-1914)

Kraniche nahe Erfurt

Herbst Deutschland

Quelle: dapd

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"Es ist der Liebe milde Zeit. Im Kahn den blauen Fluß hinunter. Wie schön sich Bild an Bildchen reiht - Das geht in Ruh und Schweigen unter." (Dritte Strophe aus "Verklärter Herbst" des österreichischen Dichters Georg Trakl, 1887-1914)

Wiese in Oldenburg nahe dem Fluss Hunte

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Spinne auf Herbstblatt

Quelle: dpa

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"Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält." (Rainer Maria Rilke, 1875-1925)

Spinne in Kaufbeuren, Bayern

Herbstzeit ist Jagdzeit

Quelle: dapd

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"Wenn der Herbst seine Farben verliert, kommt erst der wahre Herbst." (aus "Findlinge", Joachim Günther, deutscher Publizist, 1905-1990)

Jäger im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt

Herbstimpression

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"Ich werde nie zum Frühling sagen: Verzeihen Sie, Sie haben dort ein welkes Blatt! Oder zum Herbst: Nehmen Sie es ja nicht übel, aber dieser Apfel ist nur zur Hälfte rot." (Christian Friedrich Hebbel, deutscher Lyriker und Dramatiker, 1813-1863)

Reichstag in Berlin

Regen am Niederrhein

Quelle: dpa

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"In allem, was die Natur hervorbringt, ist etwas Bewundernswertes." (Aristoteles, Philosoph, 384-322 v. Chr)

Stilleben im niederrheinischen Moers, Nordrhein-Westfalen

Weinlandschaft im Morgennebel

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"Bald hebt sich auch das Herbsten an, die Kelter harrt des Weines; der Winzer Schutzherr Kilian beschert uns etwas Feines." (aus dem Frankenlied von Joseph Victor von Scheffel, 1826-1886)

Weinberge bei Volkach, Bayern

Herbstwetter in Berlin

Quelle: dapd

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"Sommer - entflogener Traum! Und Frühling - welch sagenhaft fernes Gerücht! Ein welkes Blatt treibt still im weiten Raum, und alle wissen: Herbst." (Mascha Kaléko, deutschsprachige Dichterin aus Österreich-Ungarn, 1907-1975)

Vor dem Schloss Charlottenburg, Berlin

Regentropfen

Quelle: dpa

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"Die melancholischste Jahreszeit" (der britische Schriftsteller Robert Burton, 1577-1640, über den Herbst)

Grashalm in München

Der Herbst zeigt sich von seiner wechselhaften Seite

Quelle: dapd

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"Im Herbst steht in den Gärten die Stille, für die wir keine Zeit haben." (Victor Auburtin, deutscher Schriftsteller, 1870-1928)

Weide in Oldenburg, Niedersachsen

Wechselhafter Herbst

Quelle: dapd

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"Es singen die Wasser im Schlafe noch fort vom Tage, vom heute gewesenen Tage." (aus "Um Mitternacht", Eduard Mörike, deutscher Lyriker, 1804-1875)

Auf dem Gelände des früheren Flughafens Tempelhof, Berlin

© Süddeutsche.de/dd/kaeb
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