Radtour: mittel:Rings um den Forggensee

Wenn bei der Rundtour der Blick auf den Forggensee mal verdeckt ist, macht das nichts - die Aussicht auf die Alpen ist beinahe immer grandios.

Wir starten in Richtung Norden, fahren am Radweg entlang und biegen in die Zufahrt zum Festspielhaus in Füssen ein. So gelangen wir rechts in die Ahornallee. Wir fahren direkt am Festspielhaus vorbei bis zur König-Ludwig-II-Glocke. Dann radeln wir links hinter dem Festspielhaus zur nördlichen Zufahrtsstraße und unterqueren die Bundesstraße B16 nach Kaufbeuren.

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Landmarke am südlichen Ufer: der Tegelberg.

(Foto: Alpstein)

Nach 20 m fahren wir rechts über die Straßenbrücke und gleich wieder rechts. Wir werden von der Ausschilderung "weißes Schild mit grünem Fahrrad" auf den Radweg an der Bundesstraße geleitet. Dort fahren wir ca. 500 m, bis rechts eine asphaltierte, ruhige Straße abzweigt. Wir folgen der Ausschilderung in Richtung Roßhaupten.

Bald erreichen wir das Café Maria, fahren an dessen Seeterrasse vorbei und erreichen am Ortsausgang eine schmale Nebenstraße. Zunächst steigt die Straße leicht an, Roßhaupten ist hier erneut ausgeschildert. Wenn wir das Dorf Osterreinen verlassen, erreichen wir eine Kreuzung und fahren wir geradeaus. Auf einer wenig frequentierten Nebenstraße geht es weiter durch leicht ansteigendes Gelände.

Wir lassen die Brücke des Schleichbachs hinter uns und erreichen das Dorf Dietringen. Jetzt fahren wir links, der Ausschilderung "Forggensee-Rundweg" folgend steil den Berg hinauf. So erreichen wir nach 200 m erneut die Bundesstraße nach Kaufbeuren. Wir folgen dem Straßenverlauf rechts auf einem Radweg und queren die spektakuläre Hochbrücke über das Tal des Bernmoosbachs.

Entlang der B16 erreichen wir nach rund 1,5 km eine Kreuzung, hier fahren wir rechts, ausgeschildert ist Halblech. Auf einem Radweg erreichen wir den nördlichsten Punkt unserer Tour. Nach der Abfahrt vom Straußberg fahren wir rechts in Richtung Halblech. Wir passieren den Rastplatz "Kunstpark Via Claudia Augusta" und fahren weiter bergan bis zum Kraftwerk Roßhaupten.

Dessen Mauer staut den Lech zwischen Juni und Oktober auf. Im Winterhalbjahr führt der Lech wenig Wasser. Deshalb wird das Wasser des Forggensees in den Wintermonaten abgelassen und der See schrumpft Meter um Meter.

Rast am Bootshafen

Wir lassen die Staustufe der Bayerischen Wasserwerke hinter uns, jetzt geht es einen langgezogenen Anstieg an der westlichen Flanke des Illas-Bergs hinauf. Der Ausblick auf die Alpen entschädigt uns für die Mühen des Anstiegs. Im Ortsteil See bietet sich am Illasbergsee eine ruhige Rastmöglichkeit, im Sommer ist auch das Baden möglich. Ein nächster Anstieg erwartet uns, kurz und steil geht es hinauf zum Ort Kniebis. Hinter dem Dorf wendet sich unsere Straße gen Süden.

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Blick auf das östliche Ufer des Forggensees von Waltenhofen aus.

(Foto: Alpstein)

In angenehmer Bergabfahrt rollen wir auf die Alpen zu. 100 m hinter Rauenbichl endet der Radweg, hier fahren wir rechts nach Greith. Dort folgen wir der Ausschilderung "Forggensee-Rundweg". Jetzt versperren uns zwar kleine Berge den Blick auf den Forggensee, dafür haben wir phantastische Ausblicke auf die vor uns liegenden Alpen. Das Ufer des Hegratsrieder Sees bietet sich an für eine Rast, auch das Baden ist hier möglich.

Hinter der Brücke über die Mühlberger Ach fahren wir rechts in Richtung "Füssen 7 km" nach Waltenhofen. Dort gelangen wir links an der Kirche Mariä Himmelfahrt vorbei. Nach rechts geht es zum Forggenseeufer. Allerdings ist der Pfad am Ufer den Fußgängern vorbehalten. Wir fahren weiter auf der Straße bis zum Ortsteil Schwangau-Horn. Hier wurde am Lechufer eine steinzeitliche Jägerstation entdeckt. Ausgeschildert ist jetzt wieder der "Forggensee-Rundweg".

Durch den Ortsteil hindurch erreichen wir die Lech-Staustufe Füssen. Hier queren wir den Lech, am gegenüberliegenden Ufer orientieren wir uns nach Norden, fahren der Ausschilderung "Bootshafen" entsprechend nach rechts. Nach rund 2 km erreichen wir den Bootshafen. Hier gibt es mehrere Gaststätten, die nach der langen Tour zur Pause einladen. Auch hier ist im Sommer das Baden möglich.

Diese Radtour finden Sie auch auf der sueddeutsche.de-Touren-App "Radfahren in Oberbayern".

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