Neuseeland:Kiwi-Kuriositäten

Lebenskünstler und bizarre Charaktere finden in Neuseeland ihre ideale Heimat - und danken es ihr mit schön-skurrilen Kunstwerken entlang der Straßen.

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Kiwi Paradise, Ingo Petz

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Neuseeland ist nicht nur das Land der Schafe, der traumhaften Landschaften und der hünenhaften Rugby-Spieler. Der pazifische Inselstaat ist auch das Land, in dem bizarre Charaktere, Freischwimmer und Lebenskünstler ihrer Kreativität freien Lauf lassen können - unbehelligt von den argwöhnischen Augen der Kunstkritik und der Weltkulturgeschichte. Nur solch ein Land konnte einen Fantasy-Hobbit wie Peter Jackson hervorbringen. Beweise für die handwerkliche und künstlerische Fertigkeit der Neuseeländer findet man vor allem an den Straßen des Landes - in Form von schön-skurrilen Kunstwerken. Auch davon erzählt der SZ-Autor Ingo Petz in seinem neuen Buch "Kiwi Paradise. Reise in ein verdammt gelassenes Land" (Droemer).

Die Fantasie der Kiwis kennt keine Grenzen, wie man sehen kann. Hier ein gigantischer Hund im schönen Wellblechstädtchen Tirau auf der Nordinsel.

Foto: Ingo Petz

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Vitamine bis zum Umfallen: Das überzeugende Ergebnis von jahrelanger neuseeländischer Genforschung in Cromwell.

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Traurige Stilleben mit einer Straßenlaterne; und laut "Lonely Planet" das "größte Ding", das man in Neuseeland umarmen könne: Die Riesenkarotte im Karottenstädtchen Ohakune.

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Das nicht zu übersehene Symbol für das Neuseeland der unbegrenzten Möglichkeiten: der Shop der Träume in Paparoa auf der Nordinsel.

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Der Gummistiefel gehört zur neuseeländischen Uniform wie die kurze Hose und der Schlapphut. Hier eine eigenwillige Hommage an die praktische Fußkleidung in der Nähe von Tirau.

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In Neuseeland gibt es zwar keine Diktatoren, keine giftigen Tiere und keinen Pessimismus, dafür aber Erdbeben, Schlammlawinen und jede Menge Vulkane. Aber auch den Naturgewalten trotzt der Neuseeländer mit seiner stoisch-verspielten Gelassenheit.

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Wieder ein Fall von Kunst am neuseeländischen Straßenrand? Oder eine sehr eindeutige Drohung an die ungeliebt Possum-Population des Landes, die jeder Neuseeländer gern persönlich auf den Mond schießen würde?

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Dies ist keine Requisite aus einem Jack Arnold-Horror-Film sondern eine gelungene Werbung für die weltberühmte Delikatesse in der Bucht von Kaikoura: die schmackhafte Languste.

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Ein Schild im Oamaru (wo es übrigens einen verdammt guten Whisky gibt), das vor einer exotischen neuseeländischen Lebensform warnt, die wenig auf solch weltliche Dinge wie Straßen, Autos und Schnelligkeit gibt.

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Der Eingang zur "Lost Gypsy-Gallery" am Ende der Südinsel und eine morbid-bizarre Hommage an das Tier, ohne das Neuseeland niemals zu dem geworden wäre, was es heute ist: das gemeine Schaf.

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Nicht nur die Deutschen lieben den Schilderwald. Auch die Neuseeländer zeigen sich als Spitzenkönner, wenn es um Schilder und Tafeln geht, über die sie ihr Zusammenleben regeln wollen. Hier ein gut gemeinter Hinweis für potenzielle Selbstmörder an einer Brücke bei Gore.

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Ein sozialistisch anmutendes Denkmal für das erfolgreichste Produkt, das Neuseeland hervorgebracht hat.

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Das Böse hat einen Namen: die verdammt gemeine Sandfliege - auch bekannt als die unsympathischste Kreatur Neuseelands. Die Sandfliege ist der wohl einzige Grund, einen großen Bogen um Neuseeland zu machen, wenn man am Strand nicht bei lebendigem Leib aufgefressen werden will.

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Ruhm und Ehre dem neuseeländischen Schafscherer! Schafscherer-Künstler wie Godfrey Bowen, der eine eigene Schafscherer-Technik in den Vierzigern entwickelte, schaffen über 500 Schafe in neun Stunden. Dieses formschöne Denkmal in Taumaranui treibt jedem Kiwi die Tränen des Stolzes in die Augen.

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Kuh und Kettensäge. Schönes Dachverschönrungsensemble im Waikato, das an die Lieblingsbeschäftigungen der Neuseeländer erinnert: Landwirtschaft und Holzfällen.

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Was könnte dieses auffällige Sammelsurium im Botanischen Park von New Plymouth aus ein paar schneeweißen Klecksen darstellen? Richtig: eine Installation zum Thema "Das Land der langen weißen Wolke". So bezeichnen Maori ihr Land in ihrer Sprache: Aotearoa.

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Ingo Petz: Kiwi Paradise, Droemer 2008

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Ein Teil der Bilder sind auch im Buch: "Kiwi Paradise" von Ingo Petz, Droemer Verlag, München 2008, zu sehen (ISBN 978-3-426-27433-0, 18,95 Euro). Die übrigen wurden mit freundlicher Genehmigung des Autors veröffentlicht.

(sueddeutsche.de/dd)

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