Lufthansa: Fliegen und surfen:Diesmal soll alles besser werden

Bereits vor sieben Jahren hatte Lufthansa Internet auf Langstreckenflügen ermöglicht - und war gescheitert. Nun dürfen Passagiere wieder surfen. Doch ein anderes Kommunikationsmittel ist weiterhin verboten.

Jens Flottau

Der erste Versuch ging vor vier Jahren gründlich schief. Lufthansa hatte als erste Fluggesellschaft einen Internetzugang an Bord ihrer Langstreckenflugzeuge freigeschaltet. Doch weil sich das Konzept für den damaligen Kooperationspartner Boeing als verlustreich erwies, schaltete der US-Konzern den Dienst nach kurzer Zeit wieder ab.

Dieses Mal aber soll alles besser werden. Am Dienstag startete ein Airbus A330 mit der Flugnummer LH400 von Frankfurt nach New York - und die Passagiere konnten wieder im Internet surfen. Lufthansa hat sich dafür mit Panasonic und der Telekom zusammengetan.

Die Passagiere können sich mit ihrem Laptop an einem Hotspot anmelden und kaufen ein Online-Zeitkontingent, der Zugang für 24 Stunden kostet knapp 20 Euro. Lufthansa zufolge entspricht die Übertragungsgeschwindigkeit derjenigen eines üblichen Breitbandzugangs am Boden.

Bis Ende 2011 soll die gesamte Langstreckenflotte bereit sein, anfangs gibt es das Internetangebot nur auf einzelnen Nordatlantikstrecken. Obwohl technisch möglich, will Lufthansa Handy-Telefonate nicht erlauben.

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