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Wer meint, er könne sich beim Karneval amüsieren, nimmt die Sache offenbar nicht ernst genug. Denn die Umzüge im Februar sind in Wahrheit Stress pur, wie diese Auswahl kurioser Reisefotos zeigt.
Eine Feier nach der anderen, oder sogar zeitgleich - kein Wunder, dass man da vor dem Verlassen der Wohnung nach dem Erstbesten gegriffen hat, das neben dem Schuhschrank lag.
Im Bild: Straßenkarneval in Rio de Janeiro
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Besonders frustrierend ist es, wenn das Kostüm nicht die gewünschte Aufmerksamkeit erregt hat. All die Mühe, all die Vorbereitung - umsonst!
Im Bild: "Himmel auf Erden"-Straßenparty in Rio de Janeiro
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Im Trubel wurde schon mal die Falsche angetanzt. Oder der Falsche. Oder das Falsche.
Im Bild: "Block-Party" Escravos da Maua in Rio de Janeiro
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Manche gaben sich schon die Blöße, obwohl sie ein Kostümröckchen trugen.
Im Bild: Mitglieder der Sambaschule Unidos da Tijuca bereiten sich auf ihren Auftritt im Sambadrom in Rio de Janeiro vor - Umkleiden gibt es leider nicht. Lesen Sie mehr dazu mit SZ Plus: Ein Jahr hinter den Kulissen des Karnevals in Rio.
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Einige Kostüme stellten die Träger vor logistische Probleme. "Großkopferte", die es offenbar nicht allein in Bayern gibt, mussten sich daher von sonst streng eingehaltenen Sicherheitsbestimmungen und Verkehrsregeln verabschieden.
Im Bild: Mitglieder der "Group Boi Faceiro" reisen zum Karneval im brasilianischen Sao Caetano de Odivelas an.
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Bei so viel Stress fiel sogar Alice im Wunderland aus der Rolle.
Im Bild: Auf dem Straßenkarneval Cordao do Boitata in Rio de Janeiro.
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Caique, der Hund, hatte wieder mal den Kürzeren gezogen und musste ein rosa Hütchen ertragen, während Herrchen sein Alltags-T-Shirt mit einem Strohhut aufwertete. Schon im vergangenen Jahr konnte sich Caique wochenlang auf der Hundewiese nicht mehr blicken lassen, nachdem er in so einem Aufzug gesehen worden war.
Im Bild: Hundekarneval in Rio de Janeiro
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Wer in dem Treiben alles nur noch Schwarz-Weiß sah, riskierte, dass sogar der Partner auf Abstand ging.
Im Bild: auf dem Markusplatz in Venedig
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Nach ein paar Tagen Karnevalstrubel beschlich manche Teilnehmer zudem das ungute Gefühl, dass es vielleicht mal wieder Zeit für eine Dusche wäre.
Im Bild: Karneval in Jacmel auf Haiti
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Wohl denen, die bei der Kostümwahl nicht wieder nur an die Optik, sondern auch an Trage- und Liegekomfort gedacht hatten.
Im Bild: Eine Frau ruht sich nach dem kräftezehrenden Umzug im Sambadrom, Rio, aus.
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Karneval ist die Zeit der Flirts und (ja, bisweilen leeren) Versprechen.
Im Bild: Karnevalsumzug in Port-au-Prince, Haiti
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Die Folgen leichtsinniger Flirts holt die Narren allerdings noch vor Aschermittwoch ein.
Im Bild: Karnevalsumzug in Port-au-Prince, Haiti
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Mit Aschermittwoch ist endlich auch die Zeit vorbei, in der Erziehungsberechtigte Kostüme überstülpen, die "so süüüüüüüß" sind (niemals unter sieben "ü"). Hunde können nun wieder in Würde an Bäume pinkeln. Kinder, diese dauerenthemmten Wesen, verkleiden sich trotzdem weiter und ziehen sich notfalls eine Unterhose über den Kopf, wenn der Federschmuck weggesperrt ist.
Im Bild: Parade der Hunde an der Copacabana, Rio de Janeiro
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Nur einige wenige bedauern, dass der Karneval vorüber ist: "Maske? Welche Maske?"
Im Bild: Fasnacht in Oberdischingen, Schwaben
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Trotz allem: Wahre Karnevalisten bewahren sorgfältig ihre Lust auf die verrückten Tage. Das kann ja nächstes Jahr wieder heiter werden.
Im Bild: Kostümtransport vor dem Sambadrom in Rio de Janeiro.