Für Wanderfans ist Mindelo obligatorische Anlaufstelle, um von hier aus mit der Fähre zur größten Kapverden-Insel überzusetzen. Santo Antão ist nur mit dem Boot von Mindelo aus erreichbar, da die zerklüftete Berglandschaft bisher den Bau eines Flughafens verhindert hat. Während Wanderer im Norden durch subtropische, schroffe Täler und Gebirgspässe wie dem Paúl-Tal laufen, präsentieren sich der Süden und Westen karg, trocken, aber nicht weniger interessant. Besonders schön ist die Wanderung durch den Vulkankegel Cova de Paúl im grünen und fruchtbaren Bergland im Norden der Insel. Die steilen Felswände des Kraters sind von Pinien dicht bewachsen. Viele Touristen wandern noch bis zum 1585 Meter hohen Pico da Cruz, dem höchsten Berg im Nordosten der Insel. Über die Bergstraße geht es über den sogenannten Delgadim, den spektakulärsten Berggrat, in den äußersten Norden zum Fischerdorf Ponta do Sol weiter.
Bild: Der Hafen von Mindelo. Von hier aus fahren Boote nach Santo Antão, die größte Insel der Kapverden.