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Quelle: Steven Ciarametaro
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Wo gibt es den besten Brunch, in welchem Museum steigt nachts eine Party und wo können Sie sich auf einem Platz quer durch die kalifornische Küche essen? Insider verraten ihre Lieblingsorte in der US-Metropole San Francisco. In dem Blog "Spotted by Locals" schreiben Einheimische in englischer Sprache über ihre Lieblingsplätze. Die von Süddeutsche.de ins Deutsche übersetzten Tipps für San Francisco führen die Städtereise-Serie fort, die jeden Dienstag erscheint.
"Als ich nach San Francisco kam, war das Universal Cafe eines der ersten Restaurants, die ich besuchte. Seitdem hat es meine Top-Ten-Liste nicht verlassen. Hier gibt es frisches Essen aus Kalifornien, dazu werden Weine aus der Region serviert.
Ich weiß die Bio-Gerichte zu schätzen. Geschmack, Frische und das Gefühl, verwöhnt zu werden, machen das Essen hier so besonders.
Im Universal Cafe an einem Sonntagabend zu essen, ist wie bei einem Freund zu Hause - einem Freund, der kochen kann und oft auf dem Wochenmarkt einkauft.
Ein Genuss ist das Universal Cafe auch, wenn man an einem warmen Tag draußen sitzt. Mein Tipp: der Lunch Service, besonders am Freitag. Aber der Brunch am Wochenende ist das wahrscheinlich bekannteste Angebot: Die Rühreier, hausgemachtes Müsli und Vanille-Donuts sind die lange Wartezeit wert."
Universal Cafe, 19th St., 2814, Brunch Mittwoch bis Freitag 11.30 bis 14.15 Uhr, Samstag und Sonntag 9 bis 15 Uhr; Abendessen Dienstag bis Donnerstag und Sonntag 17.30 bis 21.15 Uhr, Freitag und Samstag 17.30 bis 22.15 Uhr
Text und Bild: Steven Ciarametaro, Spotted by Locals San Francisco
Quelle: Kimberley Lovato
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"Der Palace of Fine Arts im Marina-Viertel wurde 1915 für die Panama-Pacific International Exhibition gebaut. Nur wenige dieser Bauten sind noch erhalten und der Palace of Fine Arts ist der einzige, der noch an seinem ursprünglichen Standort zu finden ist.
Inzwischen ist der "Palast" zum Ziel für Spaziergänger geworden und zur beliebten Kulisse für Fotos und Trauungen.
44 Jahre lang lag hier das bekannte Exploratorium, ein bei Kindern beliebtes wissenschaftliches Museum. Aber das Exploratorium ist inzwischen an den Pier 15 umgezogen. Doch das sollte Sie nicht abhalten, hierherzukommen.
Der Palace of Fine Arts wurde um einen kleinen künstlichen See herum angelegt und seine hoch aufragende Rotunde erinnert eher an europäische denn an kalifornische Architektur. Der erhabene Bau spiegelt sich im Wasser zwischen Enten und Schwänen wider, um ihn herum führen Spazierwege, dazwischen liegen Rasenflächen. Hier können Sie gut picknicken, Delikatessen finden Sie im Lucca in der Chestnut Street.
Ein Besuch des Palace of Fine Arts lässt sich gut mit dem nahe gelegenen Crissy Field verbinden (einem historischen Flugfeld mit grandiosem Blick auf die Golden Gate Brigde und die Stadt)."
Palace of Fine Arts,3601 Lyon Street
Text und Bild: Kimberley Lovato, Spotted by Locals San Francisco
Quelle: Bluxome Street Winery
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"Wein aus San Francisco? Sie brauchen gar nicht die Nase zu rümpfen. Überzeugen Sie sich selbst im Herzen von SoMa (das Viertel South of Market), wo früher mehr als 100 Weinhandlungen waren. Bluxome ist bekannt für seinen Pinot Noir, dessen Trauben im Russian River Valley angebaut werden.
Es gibt einen kleinen Raum für die Weinprobe mit Blick auf das Lager, in dem Veranstaltungen stattfinden. Apropos, Bluxome lädt zu regelmäßigen Events wie den "Harvest Fridays" im September und Oktober ein, den Erntemonaten der kalifornischen Traube, und zu "Meet Markets", einem monatlichen Treffen mit Wein, Musik und Essen aus der Region.
Oder kommen Sie einfach auf einen Plausch mit dem Besitzer Matt vorbei - er wird Ihnen alles über die glorreichen Wein-Tage von San Francisco erzählen."
Bluxome Street winery, 53 Bluxome Street, Dienstag bis Sonntag 12 bis 19 Uhr
Text: Kimberley Lovato, Bild: Bluxome Street winery, Spotted by Locals San Francisco
Quelle: Off the Grid
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"San Francisco war einst eine Stadt, in der Hunderte Imbisswagen willkürlich verstreut standen. Dann aber kam Off the Grid, brachte sie alle räumlich und zeitlich zusammen, fügte Musik und Bier (aus der örtlichen Brauerei Magnolia) hinzu und schuf dadurch eine fantastische Möglichkeit, den aufregenden kulinarischen Mix San Franciscos und der East Bay in einer reizvollen Umgebung zu genießen.
Der Hauptmarkt ist Fort Mason, der bis Oktober am Freitagabend von 17 bis 22 Uhr läuft: Es gibt bis zu 30 Stände und viele Bars (die Bier, Wein und Cocktails anbieten) mit DJs, sehr amüsant!
Der Upper Haight Market findet das ganze Jahr über am Donnerstagabend von 17 bis 22 Uhr statt und hat zehn bis 13 Stände. Er ist kleiner, aber hübsch gelegen an der Ecke des Golden Gate Parks in der Nähe des Viertels Haight-Ashbury, das für Shopping und Bars bekannt ist.
Aus vier bis acht Trucks bestehen die täglichen Mittags-Märkte (hier finden Sie den Wochenmarktkalender). Sie sollten daran denken, dass diese Events draußen stattfinden und es in San Francisco ganz schön kalt werden kann.
Zu meinen Lieblingsimbissständen gehören Brass Knuckle (wegen des gebratenen Hühnchen-Sandwiches), Curry Up Now (Tikka-Hühnchen mit Pommes und Samosa), Kasa (Reisgerichte und Kati-Röllchen), Alicia's Tamales (alles!) und The Chairman (Bao-Hörnchen). Wagen Sie es!"
Off The Grid, an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten
Text: Emily Fleet, Bild: Off the Grid, Spotted by Locals San Francisco
Quelle: Michael Tom Winterbotom
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Academy of Sciences - Nightlife
"Die California Academy of Sciences steht in jedem Reiseführer - mit einem Aquarium, einem Dschungel wie in Costa Rica, einem Planetarium, einem Korallenriff und Pinguinen hat sie das auch verdient. Die Akademie zu besuchen kann ich jedem nur empfehlen, allerdings ist der Eintritt mit 30 Dollar teuer und alles zu sehen, dauert. In der Zeit könnte man auch die Stadt erkunden.
Aber zum Glück gibt es NightLife! Jeden Donnerstagabend öffnet die Academy von 18 bis 22 Uhr ihre Türen: Sie können eine Planetariumsshow erleben und Livemusik, dabei Bier und Sekt trinken und durch die Ausstellungen wandern. Jede Woche dominiert ein anderes Thema mit speziellen Präsentationen und Aktionen (hier finden Sie den Veranstaltungskalender).
Auf diese Weise lernen Sie die Academy von einer besonderen Seite kennen. Wenn Sie früh genug dran sind, sind die Pinguine vielleicht noch wach. Oder schauen Sie auf einen Cocktail auf der Dachterrasse vorbei. Das Café hat lange offen, also ist den ganzen Abend für Snacks und Dinner gesorgt.
Die Karten für nur zwölf Dollar sind schnell vergriffen - kaufen Sie sie entweder im Voraus (einige Tage reichen) oder seien Sie ganz früh da. Manche Events sind wirklich beliebt und es wäre schade, wenn Sie daran nicht teilnehmen könnten!"
Academy of Sciences NightLife, 55 Music Concourse Dr. Golden Gate Park, donnerstags 18 bis 22 Uhr
Text : Emily Fleet, Bild: Michael Tom WInterbotom, Spotted by Locals San Francisco
Quelle: Kimberley Lovato
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"In einem Boot über den See rudern? Am besten auf dem Stow Lake in San Franciscos Golden Gate Park, der übrigens größer ist als der Central Park in New York und nicht weit vom berühmten Museum De Young entfernt liegt . An dem 1893 künstlich angelegten See leihen sich Familien, Touristen und Pärchen Ruderboote, Fahrräder oder Inline-Skates aus. In der Mitte des Donut-förmigen Sees liegt die Insel Strawberry Hill, benannt nach den wilden Erdbeeren, die früher hier wuchsen. Der Hügel ist die höchste Erhebung im Park und auch über Brücken zugänglich.
Sie können auch einfach rund um den See spazieren und hinauf auf den Strawberry Hill - oder in dem kleinen Café im Bootshaus sitzen."
Stow Lake, 50 Stow Lake Drive, Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 19 Uhr
Text und Bild: Kimberley Lovato, Spotted by Locals San Francisco
Quelle: Kimberley Lovato
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"Dieses Lokal über dem Pazifik ist ein typisches American Diner. Der griechische Einwanderer Louis Hontalas eröffnete es am Valentinstag 1937 mit seiner Frau Helen und 75 Jahre später ist Louis' Restaurant genauso ein Symbol für die Küste von San Francisco wie die hier brechenden Wellen und die heulenden Seehunde. Immer noch wird das Lokal von Familienmitgliedern der Hontalas geführt - Tom und Bill sind die Enkel von Louis und Helen - und gehört zum Erholungsgebiet Golden Gate National Recreation Area.
Um ehrlich zu sein, wegen des Essens kommen die Leute nicht hierher. Es ist nichts Besonderes und ein bisschen überteuert. Ein Thunfischsalat-Sandwich mit Sauerteig kostet 9,95 Dollar, ein Hamburger 9,95 Dollar, Omelettes gibt es ab 7,95 Dollar aufwärts und einen Teller mit drei Pfannkuchen für 6,95 Dollar.
Aber der Ausblick - oh mein Gott! Über Seal Rock und die Ruinen von Sutro Bath ist das Louis' direkt da, wo San Francisco aufs Meer trifft und der perfekte Ort, um Kaffee und amerikanischen Apfelkuchen zu genießen.
Vom Louis' aus führen einige Wanderwege zu Aussichtspunkten, die Ihre Freunde neidisch machen - und Ocean Beach liegt nur wenige hundert Meter die Straße runter."
Louis' Restaurant,902 Point Lobos Avene, täglich von 6.30 bis 21 Uhr
Text und Bild: Kimberley Lovato, Spotted by Locals San Francisco
Quelle: Steven Ciarametaro
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"El Rio, das sich selbst als 'Ihr Abtauchen' beschreibt, ist ein Mikrokosmos in San Francisco, mitten im Mission District. Unter der Woche und je nach Jahreszeit finden verschiedene Events statt, aber der beständige Höhepunkt ist der Salsa-Sonntag. Dann kommen unterschiedlichste Leute, um zu Livemusik Salsa, Merengue und manchmal auch Cha-Cha-Cha zu tanzen.
Wenn es wärmer ist, normalerweise von Frühjahr bis in den späten Herbst, spielen Salsa-Bands aus der Bay-Area im Innenhof des El Rio. Die Musik und deren Qualität ist unterschiedlich, aber die wahre Attraktion sind die Leute, die zum Tanzen herkommen, und die Margaritas. Was die Tänzer betrifft, reicht das Können von Anfängern (das Lokal bietet eine Stunde bevor die Liveband spielt, Kurse an) bis hin zu Profis, die alle die entspannte Atmosphäre genießen.
Nach ein oder zwei der frisch zubereiteten Margaritas - eine Spezialität des Hauses - wird auch der angespannteste Tänzer locker. Die lustige und nette Menge wiegt die spartanische Ausstattung des El Rio mehr als auf. Und nach der dritten Margarita wähnt man sich sowieso im Tanzlokal einer kleinen lateinamerikanischen Stadt."
El Rio, 3158 Mission Street, sonntags 15 bis 22 Uhr
Text und Bild: Steven Ciarametaro, Spotted by Locals San Francisco
Quelle: Kimberley Lovato
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"Vom Pier 39 dürften viele Touristen schon gehört haben. Mir sind die vielen T-Shirts und Souvenirs hier allerdings zu kitschig.
Aber nur einen Katzensprung entfernt, westlich am Hafen hinter Fisherman's Wharf, liegt der Hyde Street Pier, an dem Sie in San Franciscos maritime Geschichte eintauchen.
Dieser Pier und die historischen Schiffe gehören zum San Francisco Maritime National Historic Park und einem Ranger zufolge ist er der am wenigsten bekannte Nationalpark in dem Gebiet um San Francisco.
Warum? Weil er zwischen Ghiradelli Square und Fisherman's Wharf eingekeilt ist wie eine hässliche Stiefschwester. Wenn man aber genauer hinsieht, wird man angenehm überrascht. Die Besichtigung dauert nicht länger als eine Stunde, und von dem Pier aus haben Besucher einen tollen Ausblick auf die Stadt, die Bucht und den nahegelegenen Aquatic Park, wo tapfere Schwimmer im kalten Wasser ihre Bahnen ziehen.
Gehen Sie an Bord des Balclutha, einem stählernen Dreimaster, der Waren weltweit auslieferte. 1886 zu Wasser gelassen, brachte er einst jede Menge Fracht nach San Francisco, was die Stadt aufblühen ließ. Die Eureka ist ein Dampfer aus Holz, der 1890 in Tiburon (auf der anderen Seite der Bucht) als Fracht- und Autofähre gebaut wurde.
Sie können an einer geführten Tour teilnehmen oder den Park allein erkunden. Im Besucherzentrum erhalten Sie (kostenfrei) einen vielseitigen Einblick in San Franciscos maritimes Erbe."
Hyde Street Pier, täglich 9.30 bis 17 Uhr
Text und Bild: Kimberley Lovato, Spotted by Locals San Francisco
Quelle: Spotted by Locals
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"Sollten Ihnen Critical Mass nichts sagen, dann ist San Francisco die richtige Stadt, diese Art von organisiertem Protest kennenzulernen: Die Fahrten finden überall auf der Welt am letzten Freitag des Monats statt, um das Fahrradfahren zu feiern und mehr Rechte für Radfahrer zu fordern, indem diese für ein paar Stunden die Straßen der Stadt einnehmen.
In San Francisco gibt es zwar viele geführte Touren und Miet-Fahrräder, aber an Critical Mass nehmen viele Einheimische teil. Es ist eine führerlose Radtour durch die Straßen, die am Justin Herman Plaza am Embarcadero startet. Wenn Sie um 17.30 Uhr zum Fährgebäude kommen, können Sie es nicht verfehlen. Sobald genügend Leute da sind, normalerweise gegen 18 Uhr, gibt irgendjemand den Startimpuls - und los geht's! Es ist eine tolle Möglichkeit, Stadtviertel zu erkunden, in die man sonst nicht kommen würde und Menschen zu sehen, auf die man sonst nicht unbedingt treffen würde - mit Kostümen oder gleich nackt, mit Ghettoblastern und Seifenblasen. Ein Mann verteilt kostenlos Bagels. Warum auch nicht?
Beim ersten Mal sollten Sie in der Mitte der Gruppe radeln - vorne könnten Sie immer wieder vom Verkehr aufgehalten werden und weiter hinten ist es manchmal schwer, den Anschluss zu halten.
Die Tour kann bis zu zwei Stunden dauern und jederzeit verlassen werden. Aber es ist immer amüsant, dabeizubleiben und zu sehen, wo es hingeht. Als kleiner Vorgeschmack können Sie schon mal die Do's and Don'ts lesen."
Critical Mass, 4 Embarcadero Center
Text und Bild: Emily Fleet, Spotted by Locals San Francisco