Indonesien:Saure Asche über Borobudur

Der Ausbruch des Vulkans Merapi bedroht auch eines der ältesten buddhistischen Heiligtümer Indonesiens, die Tempelanlage Borobudur.

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Der Ausbruch des Vulkans Merapi auf Indonesien kostet Menschenleben und Verletzte, Landschaften und Dörfer werden verwüstet. Und auch eines der ältesten buddhistischen Heiligtümer des Landes ist in Gefahr: die Tempelanlage Borobudur.

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Eine zentimeterdicke Ascheschicht bedeckt Mauern und Statuen der Tempelanlage, die nur etwa 30 Kilometer entfernt vom Merapi liegt. Der säurehaltige Staub könne die Steine angreifen und müsse deshalb rasch beseitigt werden, sagte Marsis Sutopu von der Borobudur-Kulturerbestiftung.

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Unermüdlich sind Freiwillige mit Wasser und ...

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... Scheuerbürste damit beschäftigt, die Unesco-Welterbestätte von der Asche zu befreien.

Borobudur in Indonesien,

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Borobudur gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen des Landes. Aus der Ferne betrachtet, wirkt die Anlage wie ein Raumschiff aus einem Science-Fiction-Film: Ein hochhausgroßer Koloss aus dunkler Materie, pockennarbig übersätz mit Rissen, Kanten und Löchern, gelandet mitten im grünen Tropen-Herzen Indonesiens.

Borobudur in Indonesien, AFP

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Aus der Nähe wird manches klarer. Die Risse und Kanten entpuppen sich als Treppenaufgänge und schmale Gänge, ...

Borobudur in Indonesien, AFP

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... als steinerne Buddhas und ...

Borobudur in Indonesien, AP

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... Reliefs. Das vermeintliche Raumschiff ist die größte buddhistische Tempelanlage der Erde und liegt 42 Kilometer nordwestlich von Yogjakarta entfernt auf Java.

Borobudur in Indonesien, AP

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Bis heute hat Borobudur seine Geheimnisse. Begonnen wurde der Bau vermutlich um das Jahr 800. Damals schuf das buddhistische Volk der Sailendra die gigantische Anlage. Noch immer aber rätselt man ...

Borobudur in Indonesien, AFP

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... wie lange an dem Monument gebaut wurde und wie viele tausend Arbeiter dort schufteten.

Borobudur in Indonesien, dpa

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1814 fand Sir Thomas Stamford Raffles, der damalige britische Gouverneur von Java, die inzwiwschen verschüttete Anlage, doch erst Jahrzehnte später wurde ein Schrein freigelegt.

Borobudur in Indonesien, dpa

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In den Jahren 1973 bis 1984 wurde Borobudur im großen Stil ausgegraben und restauriert. Seit 1991 gehört der Tempel zum Weltkulturerbe der Unesco.

Borobudur in Indonesien, AFP

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Sonnenuntergang über der Tempelanlage.

Borobudur in Indonesien, AP

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Borobodur ist 123 Meter hoch und wird von einer mächtigen glockenförmigen Stupa gekrönt. Die Stockwerke des Tempels symbolisieren die unterschiedlichen Stadien im Leben eines Menschen und Stationen aus Buddhas Leben.

Borobudur in Indonesien, AFP

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An klaren Tagen ist der aktive Vulkan Merapi von Borobudur aus gut zu sehen. Derzeit erlebt die Region den schwersten Ausbruch seit 100 Jahren.

Borobudur in Indonesien, AP

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Schon nach vorausgegangenen Ausbrüchen und Ascheregen musste die komplette Anlage gesäubert werden.

© sueddeutsche.de/AFP/AP/dpa
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