In der Altstadt von Jerusalem:Eine Stadt, drei Welten

Jerusalem gilt Juden, Christen und Muslimen als heiliger Ort. Inmitten der geballten Spiritualität der Altstadt leben die Bewohner einen nicht ganz alltäglichen Alltag.

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In der Altstadt von Jerusalem vereinigen sich einige der heiligsten Stätten von Judentum, Christentum und Islam auf engstem Raum. Wer eintaucht in das einen Quadratkilometer große Gewirr aus verwinkelten Gassen, Märkten und Sehenswürdigkeiten begegnet statt einem Lebensbereich drei verschiedenen Sphären - und das gelegentlich auch noch gleichzeitig.

Hurva-Synagoge, Felsendom, armenische Kirche (von links)

Jerusalem

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Acht befestigte Tore führen durch die dicke Stadtmauer, die Suleiman der Prächtige im 16. Jahrhundert errichten ließ, in das alte Zentrum. Vor allem zu den Geschäfts- und den jüdischen, christlichen und muslimischen Gebetszeiten herrscht hier reger Verkehr.

Damaskus-Tor

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Nadelöhren gleich, schiebt sich durch die Tore ein unablässiger Menschenstrom hin- und her. Nirgends in der Altstadt mischen sich die verschiedenen Konfessionen so wie hier. Diese Juden betreten die Altstadt durch das Jaffa-Tor an der Westseite der Mauer. Von hier aus ist es nicht weit zur Via Dolorosa und zur Klagemauer.

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Schon im Torbau befinden sich kleine Geschäfte und fliegende Händler wie dieser Brotverkäufer warten auf hungrige Passanten.

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Ein häufig anzutreffendes Bild: Israelische Soldaten beobachten Passanten und das geschäftige Treiben auf der Straße. Obwohl mit dem Jerusalemgesetz von 1980 offiziell zur Hauptstadt von Israel erklärt, ist der politische Status der Stadt international umstritten. Ostjerusalem wird von palästinensischen Organisationen als Hauptstadt eines künftigen palästinensischen Staates beansprucht. Für Israel dagegen ist die territoriale Vollständigkeit Jerusalems nicht verhandelbar. Aus diesen, aber auch aus konfessionellen Gründen kommt es in der Altstadt immer wieder zu Auseinandersetzungen.

Jerusalem

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Hinter der Mauer ist die Altstadt von Jerusalem in vier ethnische und religiöse Bereiche aufgeteilt: das muslimische, christliche, jüdische und armenische Viertel. Es gibt keine offensichtlichen Barrieren zwischen ihnen, doch sie sind gut voneinander zu unterscheiden. An einer Straßenecke im muslimischen Viertel wartet dieser palästinensische Kofferhändler auf Kundschaft.

Jerusalem

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Trotz aller Spiritualität und der jahrtausendalten Geschichte leben die Bewohner der Altstadt ein weltliches und zuweilen mühsames Alltagsleben. Da in dem engen Gewirr aus Gassen, Häusern und Treppen keine Autos fahren, müssen viele Waren auf Karren und mit Muskelkraft transportiert werden.

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Direkt auf dem Kopfsteinpflaster bieten diese Palästinenserinnen Kräuter und Gemüse zum Verkauf an. Arabische Sprachfetzen sind zu hören, ...

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... während ein orthodoxer Jude vorübergeht, begleitet vom Geläut christlicher Glocken.

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Ein Souvenirhändler rückt ein Relief der al-Aqsa-Moschee zurecht. Mit Hingabe und lautstark wird in vielen Geschäften um den Preis gefeilscht.

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Spät am Abend repariert dieser Schuster in seiner kleinen Werkstatt  Schuhe, während ...

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... ein Teppichverkäufer doch noch auf einen Kunden hofft und ...

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... in einer anderen Gasse ein Händler seinen Stoffladen schließt.

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Wo tagsüber Geschäfte gemacht werden, spielen nach Ladenschluss Kinder Fußball.

© Süddeutsche.de/dd
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