Holi-Fest in Indien:Fröhliche Sauerei

Beim Holi-Fest sind alle Grenzen zwischen Geschlechtern, Kasten und Alter aufgehoben - und jeder darf mit so viel Farbe um sich werfen, wie er will.

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Beim Holi-Fest in Indien sind alle Grenzen zwischen Geschlechtern, Kasten und Alter aufgehoben - und jeder darf mit so viel Farbe um sich werfen, wie er will.

"Oh mein Gott," scheint sich diese Touristin in Kalkutta zu fragen: "Was ist denn hier los?" Die Antwort lautet: Es ist Holi-Fest, die Menschen feiern das Ende des Winters. Dafür benötigen sie Farbe. Sehr viel Farbe.

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Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: Diese Inder beten, und zwar andächtig. Doch beim Frühlings-Fest, das in Indien, Nepal Pakistan und immer mehr Ländern mit Hindu-Gemeinschaften gefeiert wird, gehört zum Glauben auch der Spaß.

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Während des letzten Wintervollmonds sind alle sozialen Schranken wie Kaste, Geschlecht, Alter und gesellschaftlicher Status aufgehoben. So kommt es, dass die Menschen aus dem Vollen schöpfen - und aus den Behältnissen mit knallbunt gefärbtem Puder.

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Mit den Händen voller Farbe heißt es dann: "Jeder gegen Jeden" und zwar von Kopf bis Fuß.

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Diese Inder in Neu-Delhi verwandeln sich gegenseitig in Mars-Männchen, während ...

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... diese Damen es nicht nur bei einer Farbe belassen wollten und sich selbst als Palette zur Verfügung stellten.

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Auch Touristen mischen sich alljährlich unter die Feiernden. Die meisten wissen wohl wenig über die Entstehung der fröhlichen Sauerei: Der junge Hindu-Gott Krishna soll der Legende nach neidisch auf den hellen Teint seiner Gefährtin Radha gewesen sein. Da riet ihm seine Mutter im Scherz, er solle das Gesicht seiner Geliebten färben. Bis heute machen das die Menschen gerne nach.

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Während für die einen nur das Vergnügen zählt, ist für andere das Religiöse wichtiger: Vor dem Auftragen oder Werfen werden die Farben gesegnet, die Gläubigen überbringen Segenswünsche und beten in den Tempeln.

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Doch klar ist: An diesem meist zweitägigen Fest kommt keiner ohne Farbspritzer davon. In manchen Gegenden wird Holi sogar zehn Tage lang begangen.

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Das Pulver kriecht in jede Ritze des Körpers und muss mühsam wieder abgewaschen werden. Auch hier helfen sich die Menschen: Das Abspritzen oder Überschütten mit Wasser gehört genauso zum Spaß wie das gegenseitige Einfärben.

© Süddeutsche.de//beu
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