Es ist diese ganz spezielle Mischung, die die Stimmung in Havannas Altstadt ausmacht: Karibisch leuchtende Farben unter der meist strahlenden Sonne, die marode Bausubstanz der kolonialen Gebäude, die offensichtliche materielle Armut der Bewohner und ihr Reichtum an Lebenslust, Musik und Rhythmus.
Seit mehr als fünf Jahrzehnten versucht das Castro-Regime Kuba von der Außenwelt abzuschotten und fast genauso lange halten auch die USA ein Handelsembargo aufrecht, dass die Not der Bevölkerung verschlimmert. Paradoxerweise hat die Isolation viel zum Charme der Hauptstadt beigetragen: Privatinvestitionen und Immobilienspekulation sind verboten, so konnte der Baubestand weitgehend intakt bleiben, wenn auch unsaniert und ohne modernen Komfort. Inmitten des Mangels versuchen viele Kubaner mit bescheidenen, von der Regierung zugestandenen, privatwirtschaftlichen Unternehmungen ein Auskommen zu finden. Die wertvollen Touristendollars sind dabei sehr willkommen.
Die folgenden Bilder zeigen die Schönheit Havannas, trotz des fortschreitenden Verfalls - unterlegt mit Zitaten von Dichtern, Philosophen und Denkern ...