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Vor 80 Jahren begann der Bau der Golden Gate Bridge vor San Francisco - trotz der Kritiker. Diese befürchteten, dass die damals längste Hängebrücke der Welt die Schönheit der Bucht zerstören würde.
Trotz aller Bedenken begannen die Arbeiten an der Golden Gate Bridge, der damals längsten Hängebrücke der Welt, vor 80 Jahren am 5. Januar 1933 - zwölf Jahre nachdem Chef-Ingenieur Joseph Strauss die ersten Pläne präsentiert hatte. Bei der Eröffnung der Brücke triumphierte er: "Die Golden Gate Bridge, die Brücke, die nicht gebaut werden konnte und sollte, die das Kriegsministerium nicht erlauben wollte, die die Schönheit der Golden Gate ruinieren würde, steht vor Ihnen in ihrer majestätischen Pracht und widerlegt alle Kritiker."
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Heute ist die Golden Gate Bridge ein nicht mehr wegzudenkender Touristenmagnet. Doch vor dem Brückenbau formierte sich der Widerstand: Weil in der Meerenge zur Bucht von San Francisco starke Strömungen herrschten, würde das Überwinden der 1600 Meter übers Wasser Unsummen verschlingen.
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Andere kritisierten, dass das Bauwerk die "Golden Gate" genannte Meerenge verschandeln würde. Und das Kriegsministerium sorgte sich, dass Feinde der USA die Brücke sprengen und damit San Francisco blockieren könnten. Wie sich herausstellte, waren die Ängste unberechtigt. Außer vielleicht die der Fährleute, die um ihr Geschäft fürchteten.
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1500 Mitarbeiter von mehr als zehn Baufirmen stellten die Golden Gate Bridge in mehr als vier Jahren fertig. Mit den Auffahrten ist sie insgesamt 2737 Meter lang und hielt so fast dreißig Jahre lang den Rekord als längste Hängebrücke der Welt.
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Heute passieren täglich bis zu 6000 Radfahrer und etwa 110.000 Fahrzeuge die Brücke. Mit den Gebühren für die Überfahrt wird der Erhalt der Golden Gate Bridge finanziert. Allein ihr berühmter Anstrich muss ständig ausgebessert werden.
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Eigentlich sollte die Brücke grau oder schwarz gestrichen werden, aber die Schutzfarbe "International Orange" hebt die Konstruktion deutlicher von Pazifik und Himmel ab.
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Am 27. Mai 1937 wurde mit dem "Pedestrian Day", dem "Tag für Fußgänger", die Brücke eröffnet: 200.000 Menschen wollten bei der ersten Begehung mit dabei sein. Heute ist die Brücke eines der Wahrzeichen von San Francisco und beliebt bei Hobbyfotografen und ...
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... Touristen, für die ein Besuch auf der oder zumindest ein näherer Blick auf die Brücke zum festen Programm gehört.
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Die Fahrbahn schwebt 67 Meter über dem Meereswasser, die Pfeiler ragen sogar 227 Meter über die Wellen.
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Während des Baus waren die Arbeiter stets in Gefahr, in die Tiefe zu stürzen. Doch Chef-Ingenieur Strauss gab 130.000 Dollar mehr aus und ließ unter der Brücke Sicherheitsnetze anbringen. Das rettete 19 Männern das Leben. Sie gründeten den "Half Way to Hell Club". Doch elf der 1500 Bauarbeiter starben trotz der Netze.
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Vom Frühjahr bis zum Herbst können Besucher inzwischen auch geführte Touren über die Brücke buchen, die etwa eine Stunde dauern. Ganzjährig hat der neu erbaute Besucherpavillon auf dem Brückenvorplatz geöffnet, in dem unter anderem eine Ausstellung die Geschichte der Brücke gezeigt wird. Weitere Informationen unter goldengatebridge.org/visitors/whattodo.php.