Felsen auf der Kippe:Surrealer Balanceakt der Natur

Ein winziger Stoß könnte diese außergewöhnlichen Formationen einstürzen lassen - so scheint es zumindest. Tatsächlich stehen diese Felsen seit Hunderten, gar Tausenden Jahren auf der Kippe.

Süddeutsche.de-Lesern

9 Bilder

Felsformationen: die ungewöhnlichen balancierenden Felsen, entstanden durch Erosion und Verwitterung

Quelle: Matthias Buss

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Ein winziger Stoß könnte diese außergewöhnlichen Formationen einstürzen lassen - so scheint es zumindest. Tatsächlich stehen diese Felsen seit Hunderten, gar Tausenden Jahren auf der Kippe. Leser von Süddeutsche.de haben uns surreale Ansichten aus der ganzen Welt zugesandt.

Allein "Weiße Wüste" klingt sagenhaft: Helle Kalksandsteinfelsen gaben dem Gebiet etwa 500 Kilometer von der ägyptischen Hauptstadt Kairo entfernt seinen Namen. Wie in einem Märchen aus 1001 Nacht fühlen sich Besucher, wenn sie das "Tal der Pilze" erreichen - woher dieser Name stammt, sollte ebenfalls offensichtlich sein.

Leser Fotos Balancierende Felsen

Quelle: Philip W. Berghoff

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Der "Arbol de piedra" (Steinerne Baum) gehört zu einer der meistfotografierten Sehenswürdigkeiten der "Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa". Das abgelegene, aber vielbesuchte Schutzgebiet im Südwesten Boliviens grenzt an Chile und Argentinien - und ist ebenfalls berühmt für seine Vulkane und Lagunen, darunter die leuchtend grüne "Laguna verde".

Leser Fotos Balancierende Felsen

Quelle: Burkhard Cerbe

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Man muss nicht immer weit reisen, um balancierende Felsen zu finden: Dieses Exemplar steht in der Sächsischen Schweiz und bietet im Gegensatz zu den meisten Formationen in anderen Weltgegenden die Möglichkeiten, die Stabilität des Felsens beim Klettern zu erproben.

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Quelle: Willi Riedmann

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Diese Steine sind stabiler, als sie aussehen. Trotzdem beschleicht den Betrachter bei diesem Bild aus dem Marble Canyon in Arizona, USA, ein leichtes Gefühl der Beklemmung: Menschen haben nicht die passende Größe für dieses Murmelspiel am nordöstlichen Ende des Grand Canyons.

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Quelle: Philip Hens

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Trollstein in Schweden: "Ein etwa drei Meter großer Felsblock, der mit Hilfe von drei kleinen Steinen auf einem anderen großen Felsblock aufliegt", schreibt unser Leser. Früher sollen sich geschäftstüchtige Kinder einen Spaß daraus gemacht haben, Besuchern den Stein zu zeigen - sie forderten die Touristen auf, Geldscheine in den Zwischenraum zu legen, um die Trolle nicht zu verärgern. Die Trolle scheinen auch im Nachbarland zu hausen ...

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Quelle: Patrick Tschigg

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... wie diese Felsformation bei Jyväskylä in Mittelfinnland beweist.

Leser Fotos Susanne Ruhl

Quelle: Susanne Ruhl

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Auch in Namibia durften sich verspielte Riesen austoben - nur aufgeräumt wurde nicht: eine Formation im "Giants Playground" im Süden des Landes nahe Keetmanshoop. Nicht nur die Dolerit-Felsen lohnen den Besuch auf der Farm Gariganus: Auf ihrem Gelände befindet sich auch der Köcherbaumwald mit etwa 250 Exemplaren der sonst meist alleinstehenden Bäume. Das Gebiet wurde 1955 zum nationalen Denkmal erklärt.

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Quelle: oh

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Ebenfalls in Namibia auf dem Gebiet der Ameib Ranch am südlichen Rand des Erongo-Gebirges sind diese tonnenschweren Schmuckstücke zu finden.

Leser Fotos Balancierende Felsen

Quelle: Karl-Heinz Koop

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"Goblin Valley State Park in Utah, USA: Hier gibt es in zahlreichen Variationen Hunderte dieser Kobolde. Der Park liegt ein paar Meilen (etwa 30 Minuten Fahrtdauer) westlich des Highway 24 zwischen Hanksville und der Interstate 50. Auf dem Weg vom Capitol Reef zum Arches Nationalpark ist das ein lohnenswerter Abstecher", empfiehlt Süddeutsche.de-Leser Karl-Heinz Koop.

© Süddeutsche.de/dd/gba
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