Die FAA wies amerikanische Airlines deshalb an, bei der Schätzung des Flugzeug-Gesamtgewichts pro Passagier künftig durchschnittlich 86 Kilogramm zu veranschlagen, fast fünf Kilogramm mehr als bisher.
Darin sind gut zehn Kilogramm für Handgepäck eingeplant. Alternativ können die Fluggesellschaften die Passagiere auch einzeln auf die Waage bitten. Die Behörde zog damit erste Konsequenzen aus einem Flugzeugabsturz im Januar in North Carolina.
Die Maschine der Mesa Air war mit 21 Passagieren an Bord Sekunden nach dem Abheben in Charlotte abgestürzt. Die FAA kam zu dem Schluss, dass die Maschine schwerer war als die Piloten angenommen hatten. Die bisherigen Gewichtsrichtlinien waren seit 1995 in Kraft.