Celebrity Eclipse auf Jungfernfahrt:Luxusliner als Rettungsboot

Das Kreuzfahrtschiff Celebrity Eclipse ließ kurzfristig seine Taufe ausfallen und holte 2000 unter der Aschewolke gestrandete Briten heim.

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Die Aschewolke stand Pate für eine Schiffstaufe der besonderen Art: Eigentlich sollte die Celebrity Eclipse am 22. April in Southampton eingeweiht werden. Stattdessen war das Kreuzfahrtschiff an diesem Tag in Bilbao, im Norden Spaniens, um gestrandete britische und irische Urlauber an Bord zu nehmen.Foto: Reuters

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"Die Ereignisse, die den Flugverkehr beeinträchtigen, sind absolut beispiellos, und es sind Zeiten wie diese, in denen die weltweite Reiseindustrie zusammenhalten muss", verkündete Richard D. Fain, Vorstandsvorsitzender von Celebrity Cruises, die Kursänderung.Foto: AFP

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Das Schiff nahm mehr als 2000 gestrandete Urlauber auf. Einige von ihnen hatten sieben Tage lang auf eine Rückreisemöglichkeit gewartet. Dafür werden sie nun durch ein Rettungsboot mit fünf Sternen entschädigt.Foto: getty

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Während andere Urlauber in überfüllten Bussen und Zügen schmorten, erwartete die Touristen auf der 315 Meter langen Celebrity Eclipse unter anderem eine 2000 Quadratmeter große Rasenfläche an Deck. Die "Aqua Class" bietet 130 Balkonkabinen mit unbegrenztem Zugang zum Spa-Bereich. Und in ein schnödes Internetcafé geht hier auch niemand, sondern in die iLounge des Herstellers Apple. Diese bietet nicht nur Zugang zum Netz, sondern auch - falls dies überhaupt jemand brauchen sollte - Unterricht für Apple-Beginner an. Für zahlungskräftige Neukunden hat Apple gleich noch ein Fachgeschäft eingerichtet.Foto: Celebrity Cruises

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Die Einweihungsfeier ist nun für den 24. April in Southamptom vorgesehen. Danach soll das 2850 Passagiere fassende Kreuzschiff vor allem in der Karibik und in europäischen Gewässern unterwegs sein.Es ist nicht das erste Schiff seiner Bauart. Die US-Reederei Celebrity hat mit der Solstice und der Equinox zwei "Schwestern" schon im Einsatz. Es ist zudem bei weitem nicht der einzige Kreuzfahrtriese, der in diesem Jahr erstmals in See sticht. Diese folgen im Laufe des Jahres:Foto: Celebrity Cruises/dpa/tmn

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Le Boréal (142 Meter, 264 Passagiere)Ponant Yachtkreuzfahrten will mit diesem Neuzugang ein Publikum ansprechen, das Wert auf Luxus legt. 95 Prozent der Kabinen haben einen Balkon. Das nur 18 Meter breite Schiff wird am 5. Mai in Marseille getauft, die Jungfernfahrt führt über Süditalien nach Nizza. Auch in deutschen Häfen wird die Le Boréal zu Gast sein: Vom 30. Juni bis 3. Juli stehen Bremerhaven, Hamburg, Kiel und Lübeck auf dem Routenplan.Foto: Ponant Yachtkreuzfahrten/dpa/tmn

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Seabourn Sojourn (198 Meter, 450 Passagiere)Auch dieses Schiff soll keine Passagiere mit kleinem Geldbeutel ansprechen. An Bord gibt es nur Suiten, die mindestens 27,5 Quadratmeter groß sind und fast alle einen Balkon besitzen. Getauft werden soll das Schwesterschiff der Seabourn Odyssey am 4. Juni in Greenwich bei London. Basishafen in der Sommersaison 2010 wird dann Kopenhagen sein. Geplant sind nach Angaben der Reederei mehrere Fahrten auf Nord- und Ostsee, unter anderem nach Norwegen, Schottland, Stockholm und St. Petersburg.Seabourn Odyssey. Foto: Michel Verdure/Seabourn Cruise Line/dpa/tmn

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Norwegian Epic (325 Meter, 4200 Passagiere)Noch kein Schiff in der Flotte der US-Reederei NCL war so groß wie dieses - und auch hier wurde beim Bau versucht, möglichst viele Rekorde aufzustellen. Dazu gehören das nach Reedereiangaben "erste Zirkuszelt auf hoher See" mit 265 Plätzen, sechs Bowlingbahnen, eine Eisbar mit minus acht Grad Innentemperatur und die 60 Meter lange Röhrenrutsche "Epic Plunge". Als "Schiff im Schiff" geplant ist ein abgetrennter Privatbereich mit 60 Suiten und "Villen", der sich über zwei Decks erstreckt. Zur ersten Reise aufbrechen soll die Epic am 24. Juni in Southampton. Basis für die ganzjährigen Karibik-Reisen wird Miami in Florida sein.Foto: NCL/dpa/tmn

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Nieuw Amsterdam (285 Meter, 2106 Passagiere)Die US-Reederei Holland America Line lässt das Schwesterschiff der Eurodam am 4. Juli in Venedig taufen. Benannt ist es nach der niederländischen Siedlung an der US-Ostküste, die vor 400 Jahren gegründet wurde und aus der später New York wurde. An Bord gibt es eine Showlounge über drei Decks und einen großen Spa-Bereich. Im Sommer 2010 bleibt das Schiff im Mittelmeer, im Herbst wechselt es in die Karibik.Foto: Holland America Line/dpa/tmn

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Queen Elizabeth (294 Meter, 2092 Passagiere)Neben der Queen Mary 2 und der Queen Victoria hat die Cunard-Reederei bald wieder eine dritte "Königin". Das Schiff mit klassischer Linienführung und dunklem Rumpf ist die Nachfolgerin der Queen Elizabeth 2, die nach rund 40 Jahren als Ozeandampfer Ende 2008 ausgemustert wurde, um zum Hotelschiff zu werden. Die Taufe ist für den 11. Oktober in Southampton geplant, die erste Reise führt zu den Inseln im Atlantik.Die Lobby in einer Computeranimation. Bild: Cunard/dpa/tmn

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Sea Cloud Hussar (136 Meter, 136 Passagiere)Ursprünglich sollte der Großsegler schon im Herbst 2009 fertig sein. Doch immer wieder wurde die Jungfernfahrt verschoben. Auch jetzt legt sich die Reederei Sea Cloud Cruises nicht exakt fest und spricht davon, sie gehe von einer Taufe im Herbst 2010 aus. Das Schiff mit mehr als 4000 Quadratmetern Segelfläche wird laut Reederei der größte je für Passagiere gebaute Dreimaster sein. Von den 69 Außenkabinen im klassischen Yacht-Stil sind 26 als Suiten mit Privatveranda geplant.Entwurf des "Lido-Decks". Foto: Sea Cloud Cruises/dpa/tmn

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Allure of the Seas (360 Meter, 5400 Passagiere)Seit der Taufe im November 2009 ist die Oasis of the Seas das größte Kreuzfahrtschiff der Welt. Künftig muss sie sich den Titel aber teilen, denn mit der Allure kommt bei Royal Caribbean International (RCI) ein baugleiches Schwesterschiff zum Einsatz. Die US-Reederei plant die Jungfernfahrt für den 12. Dezember 2010. Von Fort Lauderdale in Florida aus geht es ganzjährig auf Reisen in die Karibik. Das Leben an Bord findet in sieben "Lifestyle-Arealen" statt. Dazu gehören das "AquaTheater" am Heck mit dem größten Frischwasserpool auf hoher See sowie der zwei Fußballfelder große "Central Park" mit echten Bäumen in der Schiffsmitte. Je nach Kabinenbelegung können sogar bis zu 6296 Urlauber auf den Schiffen der Oasis-Baureihe mitfahren.Baugleich mit der Allure: die Oasis of the Seas. Foto: dpa/tmn(sueddeutsche.de/dpa, Christian Röwekamp/kaeb)

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