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Andere Länder, andere Sitten, andere Möglichkeiten - nach dem Urlaub vermissen wir daheim einiges. Eine Liste der Dinge, die wir hier auch gerne hätten.
Deutschland braucht den "barbiere"! Nur ein Mann, der von einem Barbier mit einer silbernen Klinge von seinen Stoppeln befreit wird, ist ein rasierter Mann. Italiens Frauen können sich glücklich schätzen. Ihr Gesicht ist niemals zerschunden und verkratzt, wenn sie einen Mann küssen, der behauptet: "Bin frisch rasiert!"
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Der Himmel der Arktis: Das Licht ist so silberblau, die Luft so trocken und sauber, und der Himmel so weit. Die Mitternachtssonne verzaubert und an bestimmten Breitengraden sieht man die ganze Nacht lang einen Sonnenuntergang, der den Himmel rot malt, es aber nie ganz dunkel werden lässt. In diesem dünnen Licht in der klaren Luft im silbernen Blau fühlt man sich so frei wie nirgendwo auf der Welt.
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Kellner und Verkäufer wie in den USA, die immer lächeln, freundlich und bemüht sind und uns spüren lassen, dass man als Kunde König ist. Klar sind auch Dienstleister manchmal schlecht gelaunt. Aber ist es nicht ihr Job, das für sich zu behalten?
Was vermissen Sie nach dem Urlaub am meisten? Schreiben Sie's uns!.
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Weiße Weihnacht - aber bitte am weißen Sandstrand von Miami oder Sydney! Das hätten wir hier auch gerne, zumindest jedes zweite Jahr: Bescherung im Sand, mit Freunden und Familie in den Wellen toben. Und das Beste: Silvester eine Woche später können sich vor allem die Damen in luftige Abendkleider werfen. Zwar machen sie das hier trotz Schnee und Regen auch. Doch so beginnt das neue Jahr mit Schnupfen statt mit guter Laune. Muss doch nicht sein!
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In Beduinenzelten, in Marokko und in nahöstlichen Städten wird es andächtig zelebriert: dasTeetrinken. Schon das Zusehen beim Einschenken, schließlich das Nippen am heißen Minztee und dann das bedächtige Absetzen des Glases versetzt den Touristen in einen Zustand schönster Entspannung. Diese bleibt leider beim Nachmachen daheim aus, wenn man aus einem halben Meter Höhe vergeblich die Teetasse treffen will. Man bräuchte eben einen Könner gleich nebenan, nicht im Beduinenzelt.
Was würden Sie gerne auch daheim genießen? Schreiben Sie's uns!.
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Ein bisschen mehr Sonne, vor allem im Sommer, wäre hierzulande doch auch mal schön. Denn nur so kann man seine Sonnenbrille öfter als an zehn Tagen im Jahr tragen, ohne bei Regenwetter lächerlich zu wirken. Dann würden wir endlich den lässigen Umgang der Südländer mit der dunklen Brille erlernen. Das wäre wirklich höchste Zeit.
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In den Einkaufswagen packen. Am Band auspacken. Wieder einpacken. Ins Auto laden. Daheim auspacken. Der Lebensmitteleinkauf ist in Deutschland eine einzige Packerei. Wenigstens einmal Einpacken fällt in Ländern wie den USA weg: Spontan brachen wir in Glückstränen aus, nachdem wir verstanden hatten, dass der nette Herr hinter der Kasse die Einkäufe für uns in Tüten verstaute. Wäre das nicht der ideale Job für deutsche Schüler und Studenten? Bewerbt Euch! Unser Dank wäre Euch gewiss.
Was vermissen Sie nach dem Urlaub am meisten? Schreiben Sie's uns!.
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Ein bisschen mehr Meer wäre schön, es muss ja nicht viel sein, dann sind auch die Badetemperaturen höher. Bei der Heimkehr in ländliche oder bergige Gebiete Deutschlands vermissen wir das beruhigende Hin und Her der Wellen, die Weite, den Salz- und Jodgeruch, den Strand und den Platz am Ende vom Steg, natürlich das Baden, und eine Sonne, die im Wasser versinkt. Nur ein kleines bisschen Meer. Ist doch nicht zuviel verlangt?
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Seitdem das Problem mit den Pferdeäpfeln dank formschöner Rosswindeln gelöst ist, könnten wir uns gut vorstellen, dass auch auf unserem Altstadt-Platz Droschken auf Kundschaft warten. Sie fehlen derzeit noch im historischen Stadtbild. Wir würden auch nicht schimpfen, wenn zwei PS vor uns die Gasse blockieren. Versprochen!
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Burger, Fritten, Curry-Wurst. Was der heimische Schnellimbiss zu bieten hat, passt leider gar nicht zu unserem Wissen über richtige Ernährung. Dabei wäre es so einfach, gesund zu leben, gäbe es Garküchen wie in Fernost: Frische Zutaten werden vor den Augen der Kunden ebenso frisch zubereitet. Dann würde uns der Ab-und-zu-Burger auch wieder besser schmecken.
Welche Annehmlichkeit hätten Sie auch gerne zu Hause? Schreiben Sie's uns!.
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(sueddeutsche.de / Katja Schnitzler, Daniela Dau, Violetta Simon, Birgit Lutz-Temsch, Yasmin Schulte, Vera Thiessat, Barbara Vorsamer, Melanie Ahlemeier)