Reisen in Südamerika:Malediven? Nein, Venezuela!

Den teuren Insel-Urlaub kann man sich sparen und gleich nach Venezuela reisen. Da sind Dschungel, Wüsten und die Anden im Preis inbegriffen. Und Massentourismus ist hier noch ein Fremdwort.

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Malediven? Nein, Venezuela!

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Venezuela, das "Tor zu Südamerika" vereint alle Naturschönheiten des Kontinents in sich: abenteuerlichen Dschungel, paradiesische Karibikstrände, endlose Weiten der Ebene und luftige Höhen der Anden.

Der Archipel "Los Roques" zum Beispiel, 160 Kilometer vor der Küste Venezuelas, bezaubert mit mehr als 40 Inseln und 200 Sandbänken, die von Korallenriffen umgeben sind. Hier finden Touristen endlose weiße Sandstränden, klares türkises Wasser und Sonne das ganze Jahr über vor. Und das Beste: Der Archipel bietet genug Platz, die himmlische Ruhe für sich allein zu genießen.

Text und Fotos: Angelika Zahn

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Für Taucher und Schnorchler bietet die Unterwasserwelt rund um die Inselgruppe traumhafte Bedingungen.

Trotz seiner abgeschiedenen Lage blickt der Archipel auf eine bewegte Vergangenheit zurück: In vergangenen Jahrhunderten dienten die Inseln als Rückzugsort für Seeräuber, die hier zwischenlandeten und ihre Fregatten versteckten.

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Auf der Hauptinsel "Gran Roque", wo die meisten Unterkünfte und Restaurants des Archipels zu finden sind, gibt es keine Autos. Besucher können das Dorf mit seinen bunten Häusern zu Fuß erkunden und in einer der zahlreichen Strandbars einen Cocktail bestellen.

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Gewaltige Wassermassen stürzen den "Sapo Fall" bei Canaima im Südosten Venezuelas hinunter. Abenteuerlich: Man kann hinter dem imposanten Wasserfall hindurchlaufen. Nur wasserscheu sollte man nicht sein! Während der Trockenzeit jedoch bleibt von den Wassermassen nur ein Rinnsal übrig.

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Scheinbar endlose Weiten...

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...und geheimnisvolle Tafelberge passieren die Besucher im Hochland von Guayana, bevor sie ...

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...schließlich den höchsten freifallenden Wasserfall der Welt erreichen. Knapp 1000 Meter stürzt das Wasser den "Angel Fall" hinunter, der von dem Buschpiloten Jimmie Angel erst 1933 entdeckt wurde. Zum Vergleich: Die Niagara-Fälle bringen es nur auf rund 56 Meter Fallhöhe.

Die Wassermassen stürzen von einem Vorsprung des Auyan-Tepui, einem Tafelberg mit 700 Quadratkilometern Gipfelfläche, in die Tiefe.

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Zu besonderen Feiertagen tragen die Indios ihre traditionellen Gewänder.

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Die Stadt Merida liegt auf knapp 1700 Metern mitten in den Anden und ist das touristische Zentrum des venezolanischen Westens. Neben einem angenehmen Klima, guten Restaurants und einem quirligen Nachtleben ist sie die Basis für Ausflüge in die nähere Umgebung, ...

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...zum Beispiel zur "Laguna Negra", einem kleinen Bergsee mit schwarzem Wasser, der aus einem Gletscher entstanden ist. Märchenhaft wirkt ...

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...auch die "Páramo"-Hochebene, wo man sich durch Wildpferde und mannshohe gelbe Blumen in eine Phantasiewelt versetzt fühlt.

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Wilder Westen? Auf Wanderungen rund um Mérida kann man Kurioses entdecken.

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Mit der "Teleférico de Mérida", der höchsten und längsten Seilbahn der Welt, gelangt man in weniger als einer Stunde auf 4765 Meter - damit ist der "Pico Espejo" nur etwas kleiner als der Mont Blanc. Über den Wolken können Schwindelfreie die Aussicht genießen.

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Auch die Wildnis der "Los Llanos"-Ebene im äußersten Südwesten sollten Besucher erkunden - am besten zu Pferde. Die Llanos sind das Tierparadies in Venezuela: Hier leben Flussdelfine, Leguane, Schildkröten, Schlangen, Kaimane, Brüllaffen und viele Vogelarten.

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Mit nur einem PS hat man genug Muße, um etwa Papageien in den Bäumen zu entdecken.

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So mancher Besucher möchte wahrscheinlich gar nicht so genau wissen, dass sich in diesem scheinbar so idyllischen Gewässer neben gefräßigen Piranhas und Kaimanen ...

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...auch eine fünf Meter lange Anakonda verbergen kann.

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Diese spektakkuläre Wüstenlandschaft beginnt direkt vor den Toren von Coro, einer kleinen Stadt am südlichen Ende der Halbinsel Paraguaná. 1527 wurde Coro von Juán de Ampíes gegründet, bis heute bewahrt die Stadt den größten Teil ihrer Geschichte. Im alten kolonialischen Viertel kann man noch viele Bauten aus der Gründungszeit besichtigen, dies hat Coro die Aufnahme ins Weltkulturerbe der Unesco eingebracht.

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Von der Wüste ans Meer: An der venezolanischen Karibikküste kommen Besucher im kleinen Ort Chichiriviche sofort in Urlaubsstimmung.

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Zum Baden können sich Touristen zu einer der vorgelagerten Palmeninseln schippern lassen.

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Das Hafenstädtchen Puerto Colombia an der Atlantikküste lässt sich nur erreichen, wenn man einen dreistündigen Höllenritt ...

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...über eine schmale Bergstraße mit einem der klapprigen lokalen Bussen auf sich nimmt.

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Doch der Sonnenuntergang an der Strandpromenade entschädigt für die strapaziöse Anreise.

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Übernachten kann man in einer der hübschen "Posadas" schon ab umgerechnet fünf Euro pro Person - in ganz Venezuela sind die Unterkünfte sehr preiswert.

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Und noch ein Traumstrand: "Playa Grande" ist einen halben Kilometer lang. Im Schatten von Kokosnusspalmen kann man die tosenden Wellen beobachten ...

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...und vom nächsten Urlaub träumen.

(sueddeutsche.de/kaeb/dd)

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