Bildstrecke:Der Queen-Besuch in Jamestown

Vor 400 Jahren wurde die erste dauerhafte britische Siedlung in Jamestown im US-Bundesstaat Virginia gegründet. Zur Gedenkveranstaltung kam sogar die Queen.

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Der Queen-Besuch in Jamestown, Reuters

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Kampf mit der Materie: Kurz bevor Queen Elizabeth II. bei ihrem ersten US-Besuch seit 16 Jahren amerikanischen Boden betreten konnte, mühten sich Mitglieder der Ehrengarde noch mit dem Roten Teppich, skeptisch beäugt von ... (Foto: Reuters)

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... Ehemann Prinz Phillipp, dem Group Captain und einem Protokollbeamten. (Foto: Reuters)

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Geschafft! Mit der Begrüßung durch lokale Offizielle begann die Queen ihren Besuch. Der tiefe Knicks war des Guten übrigens zu viel: Seit Virginia 1776 unabhängig von der Krone wurde, sind solche Ehrbezeugungen nicht mehr nötig. (Foto: dpa)

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Standesgemäß wurden die Queen und ihr Gemahl durch die Straßen von Jamestown kutschiert. In Virginia war die Elizabeth II. vor fast genau 50 Jahren schon einmal - als das 350-jährige Jubliäum der ersten dauerhaften Siedlung auf amerikanischem Boden begangen wurde. (Foto: AFP)

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Tausende von Schaulustigen nutzten die Gelegenheit, ... (Foto:Reuters)

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... einmal die Queen zu sehen. Einige von ihnen hatten ... (Foto: dpa)

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... ihre Kostüme aus der Gründerzeit aus dem Kleiderschrank geholt. (Foto: AFP)

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Erster heikler Punkt im Besuchsprogramm: Das Zusammentreffen mit Vertretern der acht Indianerstämme, die in der Umgebung von Jamestown noch leben. Im Vorfeld hatten sich Stammesvertreter geweigert, ... (Foto: AP)

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... am Queen-Besuch teilzunehmen. Sie erinnerten daran, dass durch die Besiedelung der Briten viele Stämme komplett ausgelöscht wurden oder ihr Land verlassen mussten. Beim Defilee vor der Königin waren beide Seiten um entspannte Stimmung bemüht, es kam sogar ... (Foto: AP)

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... zur Übergabe von Gastgeschenken. Weiter offizielle Teile des Besuchsprogramms waren ... (Foto: AP)

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... eine Rede vor dem Parlament vor Virginia und ein offensichtlich sehr erheiterndes Treffen mit ... (Foto: AP)

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... Schulkindern aus der Gegend. (Foto: dpa)

Jamestown, die "Wiege der USA" feiert 400. Geburtstag, AP

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Ihre Finanziers im fernen London hatten den 104 Abenteurern Gold, reiche Ernten und ein "Paradies, bevölkert von einfachen, freundlichen Menschen" versprochen. Zum 400. Jahrestag der Besiedelung der USA stellen kostümierte Nachfahren den Start des "Unternehmens Jamestown" nach. (Foto: AP)

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Mit drei winzigen Schiffen waren die Briten am 14. Mai 1607 nach monatelanger Überfahrt auf einer Halbinsel in der Chesapeake-Bucht gelandet. Nachbauten der Jamestown-Schiffe Susan Constant, Godspeed und Discovery segelten 400 Jahre später auf Werbefahrt für die Gedenkveranstaltungen die Ostküste entlang. (Foto: AP)

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Schaluppen brachten die ersten hoffnungsvollen Siedler an Land. Drei Monate nach ihrer Ankunft lag die Hälfte der Auswanderer im Grab, dahingerafft von Hunger, Krankheit und blutigen Kämpfen mit den Indianern. (Foto: AP)

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Mit Millionenaufwand haben sich Jamestown sowie die Nachbarorte Williamsburg und Yorktown für das Ereignis herausgeputzt. Von Feierlichkeiten wollen trotzdem nicht einmal die Veranstalter sprechen: Der 400. Jahrestag ist für große Teile der US-Bevölkerung ein schwieriger Gedenktag, der alte Wunden aufreißt. (Foto: AP)

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Für die Indianer markiert Jamestown den Beginn des Landraubes durch die Engländer, von Elend und Unglück. Etwa 15.000 Indianer hatten 1607 in der Gegend um das kleine Fort gelebt, hundert Jahre später waren nur noch 1500 übrig. (Foto: AP)

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Viele Indianer wurden von den Kolonisten getötet, die meisten starben an eingeschleppten Krankheiten wie Typhus und Pocken. Ein Museum erinnert heute in Jamestown ... (Foto: AP)

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... an die Lebensweise der Ureinwohner und ihrer Bezwinger. Die so oft beschworenen Ideale von Freiheit und Gleichheit, die von den Briten in die Neue Welt mitgebracht worden waren, galten ihrem Selbstverständnis nach ... (Foto: AFP)

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... nur für die Europäer, keinesfalls aber für die Indianer. Und schon gar nicht ... (Foto: AFP)

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... für afrikanische Sklaven. 1619 ging das erste Sklavenschiff in Jamestown vor Anker, der Beginn eines der dunkelsten Kapitel Nordamerikas seit der Ankunft der Europäer. (Foto: AP)

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Die Statue von John Smith, einem der ersten Gouverneure von Virginia, steht an dem Ort, an dem englische Siedler mit den Bauarbeiten begannen. Zu Beginn nicht mehr als ein dreckiges Fort, in dem Hunger und Krankheiten herrschten ... (Foto: dpa)

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... konnte die kleine Siedlung nur überleben, weil ständig neue Abenteurer nachrückten, die das Fort befestigten und den umliegenden Sumpfgebieten ... (Foto: Reuters)

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... in harter Arbeit klägliche Erträge abtrotzten. Erst 1612 kam die Wende: Eine neue gekreuzte Tabakpflanze fand in England reißenden Absatz und brachte Geld in die Kassen der Kolonisten. (Foto: Reuters)

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1619 verdoppelte sich mit der Ankunft von 1200 neuen Siedlern die Bevölkerung. Fünf Jahre später löste König James I. den Handelsposten Virginia Company auf und machte Virginia zur Kronkolonie. (Foto: AP)

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Lange Zeit dachten Historiker, dass vom alten Jamestown nichts übrig geblieben sei, nachdem die Haupstadt Virginias erst nach Williamsburg und später nach Richmond verlegt worden war. Doch 1994 entdeckte der Archäologe Bill Kelso Überreste des alten Forts - und seiner ehemaligen Bewohner. (Foto: AP)

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Erfolg eines Sturschädels: Im Alleingang hatte Bill Kelso die Ausgrabungen unternommen - allen Unkenrufen von Fachleuten zum Trotz. Neben Alltags- und Wehrantiquitäten sind im Jamestown Museum auch ... (Foto: AP)

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... Originaldrucke von medizinischen Handbüchern der Siedler ausgestellt. (Foto: AP)

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Was der Stadt bis heute fehlt, sind die seligen Gründermythen. Die Legende der tapferen Häuptlingstochter Pocahontas wird von Historikern bezweifelt. Und Siedlungschef John Smith wird heute eher als brutaler Söldner, denn als mutiger Abenteurer gesehen. (Foto: AP)

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