Home Reise Big-Wave-Surfing vor Portugal Wenn sich die Wellen vor Portugal zu 20-Meter-Ungetümen aufbäumen, dann sind sie da: Die Big-Wave-Surfer von Nazaré. Der bekannteste unter ihnen heißt Garrett McNamara und zieht die Touristen in Massen an.
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Noch ist das Wasser im portugiesischen Big-Wave-Revier Nazaré ruhig. Doch in dem Küstenort zwischen Lissabon und Porto bilden sich mit dem Einsetzen der Herbststürme jedes Jahr mehr als 20 Meter hohe Wellen. Für jene Surfer, die sich im Nordatlantik auf diese Monster trauen, ist jetzt Hochsaison.
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Männer, Frauen, Kinder, Rentner - alle warten häufig nur auf einen Mann. Garrett McNamara, 47 Jahre alt, Big-Wave-Surfer, ist die Attraktion in dem 15 000 Einwohner zählenden Städtchen. Wenn die ganz großen Wellen kommen, dann ist der Hawaiianer da.
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Wenn die besten Brecher nahen, will McNamara bereit sein. Er hat am Hafen einen Schuppen, um schnell aufs Wasser zu kommen, im Hafenbecken liegen meist schon zwei Jetskis bereit, mit denen er sich von ein paar Helfern aufs Meer ziehen lässt.
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McNamara surft schon seit mehr als 35 Jahren. Während er seine Vorbereitungen trifft, ist auch seine Frau und Beraterin Nicole für ihn unterwegs. Sie postiert sich oft an einem Kliff nahe des Strandes.
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Wenn etwas Großes auf das Festland zurollt, gibt sie ihrem Mann per Walkie-Talkie Bescheid. Der macht sich dann schleunigst auf den Weg.
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McNamara ist natürlich auch Rekordhalter. Seine Bestmarke ist ein Ritt auf einem 23,8 Meter hohen Brecher. Der Hawaiianer liebt den Nervenkitzel. Neben einem Neoprenanzug gegen die Kälte trägt er auf dem Brett auch eine Kevlar-Schutzweste mit eingebautem Airbag. Hier ist allerdings ein anderer Big-Wave-Surfer unterwegs.
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Natürlich ist McNamara nicht der einzige Surfer, der sich in die Fluten wagt. So versucht der deutsche Profisurfer Sebastian Steudtner, 29, aus Nürnberg derzeit, den Rekord des Hawaiianers zu knacken. Im Bild surft ein weiterer, namentlich nicht genannter Wellenreiter übers Meer.
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Für die größte Volksbelustigung sorgt aber zweifellos Garrett McNamara. Wenn er auf Riesenwellen reitet, dann kommen die Leute in Scharen.
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Wer sich auf die ganz großen Brecher wagt, bekommt in der Szene Ruhm und Anerkennung. Warum sich in dem Tiefseegraben vor Nazaré in Portugal nach Stürmen unheimliche Riesenwellen bilden, dazu gibt es verschiedene Theorien. Den Surfern und Zuschauern sind die aber herzlich egal. Sie genießen einfach das Spektakel.
© Süddeutsche.de//fie/gal