Wer sich Bayern in Gedanken vorstellt, denkt an idyllische Orte, glasklare Seen und malerische Berge, also an liebliche Landschaften, wie er sie im Tegernseer Tal oder am Schliersee antrifft.
An Beliebtheit hat es der Schliersee nie mit dem viermal so großen Tegernsee aufnehmen können. Doch das ist sicher kein Nachteil, zumindest nicht, wenn man den See durch die Augen eines Badegastes betrachtet. Bis auf das Nordostufer mit der Ortschaft Schliersee sind weite Teile des 222 Hektar großen Schliersees unberührt und naturbelassen - wenn nur die Straße am Ostufer nicht wäre.
Einsames Westufer
Zum Schwimmen eignet sich daher neben dem Parkstrandbad in Schliersee mit seinen flachen Liegewiesen unter großen, Schatten spendenden Laubbäumen am besten das Südufer bei Fischhausen. Oder man geht ein paar Meter weiter ans einsame Westufer. Hier kann man in Ruhe sonnenbaden und ins angenehm warme Wasser springen.
Da die gesamte Seefläche mit dem Umland Landschaftsschutzgebiet ist, sind weitere Bebauungen im Uferbereich ausgeschlossen. Um einen naturnahen Zustand wieder herzustellen, wurden sogar alte Uferbefestigungen, wie es sie auch im Strandbad gab, entfernt.
Anfahrt Mit dem Auto über die A8 zur Ausfahrt Weyarn und über Miesbach nach Schliersee; mit der BOB nach Schliersee
Parken Am Bahnhof Schliersee und in Fischhausen (teilweise gebührenpflichtig)
Baden Parkstrandbad (Eintritt), Liegewiese am West- und Südufer
Wasserqualität Gut
Aktivitäten Segeln, Surfen, Bootsverleih, Tauchen, Tischtennis (im Strandbad), Rundfahrten mit dem Motorboot
Für Kinder Spielplatz
Einkehr Diverse Gaststätten und Kioske in Schliersee und Fischbachau