Antigua:Insel über dem Wind

Mit dem Helikopter auf Vulkantour, faules Ressortleben oder lieber jeden Tag einen anderen Strand - auf der Karibikinsel Antigua ist für jeden etwas dabei.

Angelika Jung-Hüttl

Antigua gehört zu den "Inseln über dem Wind". Sie liegen - daher der Name - über oder genauer im Nordteil der Zugbahn des Nordostpassat. Dort ist es das ganze Jahr zwischen 25 und 32 Grad Celsius warm. Tagsüber, wenn die Sonne vom Himmel sticht, steigen über dem Meer weiße Bauschwolken auf, die sich in kurzen, heftigen Schauern über den Eilanden abregnen. Der Passat sorgt in der Hitze für eine kühle Brise. Sonne und der Wind bestimmen hier seit Jahrhunderten das Leben.

Antigua: Die Küste von Antigua

Die Küste von Antigua

(Foto: Foto: Jung-Hüttl)

Früher nutzten die britischen Kolonialherren das Klima, um Zuckerrohr anzubauen. Der beständige Wind trieb die Mühlen an, die den Zucker auspressten für die Herstellung von Rum, eine begehrte Ware in Europa und Amerika. Heute machen Sonne und Wind Antigua zum Ferien- und Segelparadies.

Von Antigua aus lohnt sich ein Abstecher nach Montserrat. Die Insel war ein Geheimtipp für Erholungssuchende in der Karibik. Bis 1995 - dann begann sich der Vulkan des Eilandes zu regen. Seine Ausbrüche haben die Hälfte der Insel zerstört.

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