Aktuell:Auch Profis zählen Kalorien

Marcel Wüst, ehemaliger deutscher Radprofi und seit 2001 ARD Radsportexperte bei wichtigen Rennen wie der Tour de France, nahm in einem Interview für die Zeitschrift Fit for Fun Ernährungsfehler und falschen Ehrgeiz bei Hobbyfahrern aufs Korn. "Essen ist für sie oft eine Belohnung, nach dem Motto: Jetzt bin ich drei Stunden gefahren und darf den fetten Schweinebraten essen." Auch sonst nähmen sie sich "zu viel in zu kurzer Zeit" vor, so der 37-jährige Kölner, der in seiner Profikarriere mehr als 100 Rennen gewann, davon 14 Etappen bei Tour, Giro und Vuelta. "Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass der Spaß fehlt", ergänzte er. "Sie quälen sich dann, um es sich und anderen zu beweisen."

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(Foto: Foto: AP)

Wüst wies darauf hin, dass die Profis - trotz der hohen Fettverbrennung während einer Etappe - beim Essen auf Menge und Qualität achten würden. "Ein Kilo zu viel kann am Berg den Sieg kosten", sagte er. Auf die Frage, mit welchen Speisen er sich nach Rennen verwöhnt habe, antwortete er: "Für mich sind hausgemachte Pasta mit frischen Kräutern und Gemüse eine Delikatesse."

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