Zweiter Weltkrieg:Die Überlebenden von Hiroshima

Einige waren Kinder, als die Atombombe abgeworfen wurde. Als Zeitzeugen wollen sie die Erinnerung wach halten.

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Hiroshima after the atomic bomb japan

Quelle: Reuters

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Furchtbares Finale des Zweiten Weltkrieges in Asien: Am 6. August 1945 warf die US-Luftwaffe eine Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Die Explosion schuf eine pilzförmige Wolke.

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Hunderttausende starben durch die Kernwaffe. Die völlig zerstörte Stadt (im Bild einen Monat nach dem Abwurf) wurde wieder aufgebaut. Doch überlebende Zeitzeugen leiden auch 71 Jahre später an den Folgen der Radioaktivität - der Fotograf Johannes Eisele hat sie porträtiert.

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Park Nam-Joo stammt aus dem im Zweiten Weltkrieg von Japan besetzten und ausgebeuteten Korea. Die 83-Jährige überlebte die Atomexplosion - doch später erkrankte sie an Brust- und Hautkrebs.

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Sunao Tsuboi war auf dem Weg zur Universität, als die Bombe detonierte. Heute engagiert er sich für Frieden und ist Anti-Atomaktivist.

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Misako Katani überlebte die Atomexplosion in Hiroshima und drei Tage später den zweiten Kernwaffeneinsatz in Nagasaki. Heute lebt die 86-Jährige in einem Pflegeheim.

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Keiko Ogura war ein kleines Kind, als die Bombe auf Hiroshima fiel. Die heute 78-Jährige hat sich der Aufgabe verschrieben, die Erinnerung an den Tag zu bewahren, der die Welt und ihr Leben für immer verändert hat.

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Shigeaki Mori überlebte als Schüler die Atomexplosion. Nach dem Krieg wurde er Historiker und arbeitete verschiedene Aspekte der jüngeren Vergangenheit auf. Beim Hiroshima-Besuch von Barack Obama im Mai 2016 umarmte ihn der US-Präsident.

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Die Schwester von Emiko Okada starb durch die Atombombe, die heute 79-Jährige überlebte schwer verletzt.

Michiko Kodama

Quelle: AP

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Michiko Kodama war Grundschülerin, als die Bombe auf Hiroshima fiel. Heute arbeitet die 78 Jahre alte Japanerin in einer Organisation, die sich um Überlebende kümmert. Für sie ist Obamas Besuch nur ein erster Schritt. Der Zweite Weltkrieg sei erst dann zu Ende, wenn die Welt kernwaffenfrei ist, sagt sie.

© SZ.de/odg/anri/mmm
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