Zwei Wochen in Oberhausen:Wat willste?

Zwei Wochen in Oberhausen: Oli's Büdchen ist eine der zahlreichen Büdchen in Oberhausen. Die kleinen Läden werden oftmals von Stammkunden frequentiert.

Oli's Büdchen ist eine der zahlreichen Büdchen in Oberhausen. Die kleinen Läden werden oftmals von Stammkunden frequentiert.

(Foto: Mario Wezel)

Oberhausen ist ein erschöpfter Ort. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Schulden sind höher. Stahl und Kohle? Vorbei. Annäherung an eine Stadt, die Beleidigtsein nicht im Programm hat.

Von Bernd Dörries

Das fängt ja schon mal gut an. Vor dem Bahnhof in Oberhausen ist an diesem Donnerstag eine ziemliche Sause im Gange, der Boden voller zerbrochener Flaschen, in den Büschen sich erbrechende Menschen. Die Stadtverwaltung hat zwar an den Bushaltestellen Hinweise aufgehängt, auf denen der Bahnhofsvorplatz gelb eingezeichnet ist, Gelb steht für ein totales Alkoholverbot. Doch in Oberhausen wurde der Hinweis bisher wohl eher missverstanden - als müsse man genau in diesen gelben Zonen trinken, so viel wie möglich. Auf den Bahnsteigen wird ja auch innerhalb der gelben Rechtecke geraucht.

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