Zum Tod von Schimon Peres:Der letzte Optimist

In fast 70 Jahren in Israels Politik wurde er zum Friedensvisionär. Er kannte keine Alternative zum Glauben an die Zukunft.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Von seinem Büro aus hatte Schimon Peres einen wunderbaren Blick - von hoch oben, übers Meer. Entrückt war das nicht, aber abgehoben ganz bestimmt. Denn das in der gebotenen Schlichtheit nach ihm benannte "Peres Center for Peace" in Jaffa ist der Alterssitz eines Weltweisen gewesen, der kein Amt mehr braucht, um mächtig zu sein - wortmächtig, anziehungskräftig, eine moralische Autorität.

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