Zeitungen in den USA:Der Spiegel des Präsidenten

Executive Editor of the Washington Post, Martin ?Marty? Baron

"Die Wahrheit ist nicht da, um vergraben zu werden", sagt der Chefredakteur der Washington Post, Martin Baron. Aber je mehr vergraben werde, desto mehr könne die Zeitung wieder ausgraben.

(Foto: Stephen Voss/Redux/laif)

Donald Trump meint, er befinde sich im Krieg mit der Presse. Die entgegnet: "Wir sind nicht im Krieg. Wir sind bei der Arbeit." Ein Besuch bei der "Washington Post".

Von Fabian Heckenberger

Das Erste, was im Büro von Martin Baron auffällt, lehnt in der Ecke an der Wand: ein Oscar, zwei Meter groß, aus Pappe. Die Figur steht hier als Erinnerung an den Film "Spotlight", der wiederum eine Erinnerung an Barons Arbeit ist. Der Film zeigt, wie der Journalist und seine Kollegen vom Boston Globe einen Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche aufdecken. Die Geschichte ist wahr.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: