Worte der Woche:"Unduldsam und wohlstandsverwöhnt"

Allerorten ging es diese Woche um Integration: Geißler muss Stuttgart-21-Gegner mit der Landesregierung versöhnen, Bundespräsident Wulff integriert den Islam und die Türken spielen gegen die Deutschen. Die Worte der Woche. In Bildern.

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(Foto: dpa)

"Zu große Unterschiede gefährden den Zusammenhalt. Daraus folgt für mich: Vielfalt schätzen, Risse in unserer Gesellschaft schließen (...). Das ist Aufgabe der Deutschen Einheit - heute." Bundespräsident Christian Wulff (CDU) zur Integrationsdebatte anlässlich der Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit in Bremen.

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(Foto: dpa)

"Wulffs Rede war ein Zeichen, dass die Muslime keine Bürger zweiter Klasse sind." Aiman Mazyek, Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland.

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(Foto: dpa)

"Ich bin in der dritten Generation hier, bin hier geboren, habe in den Jugendmannschaften gespielt und fühle mich sehr wohl. Für mich kam keine andere Nation infrage." Mesut Özil zur Debatte um seinen Einsatz für Deutschland bei der Fußballweltmeisterschaft 2010.

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"Seine Erfolge haben die Behandlung der Unfruchtbarkeit möglich gemacht." Aus der Begründung des Nobelpreiskomitees zur Vergabe des Medizin-Nobelpreises an den Erfinder der In-Vitro-Fertilisation, Robert Edwards.

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(Foto: dpa)

"Ich werde jetzt ein paar Aufsätze schreiben." Andre Geim (r.), nachdem ihm am Telefon mitgeteilt wurde, dass er dieses Jahr zusammen mit Konstantin Novoselov (l.) den Physiknobelpreis erhalten wird. Die beiden sind die Entdecker des Materials Graphen, das gleichzeitig ist nicht nur der dünnste, sondern auch der stabilste bekannte Stoff ist.

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(Foto: APN)

"Diese Regierung verschärft die Hartz-Gesetze und sie trickst und täuscht." Linken-Chef Klaus Ernst im Interview mit der Süddeutschen Zeitung über die Neuregelung der Hartz-IV-Sätze, die eine Erhöhung um fünf Euro vorsieht.

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(Foto: dpa)

"Die Menschen sind in zunehmender Zahl sehr unduldsam und wohlstandsverwöhnt." Ulrich Goll, Justizminister in Baden-Württemberg (FDP), über die Gegner des Bauprojekts Stuttgart 21.

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"Wenn Bahnchef Grube und Ministerpräsident Mappus dem Baustopp während der Verhandlungen nicht zugestimmt hätten, wäre die Veranstaltung für mich beendet gewesen." Heiner Geißler, Schlichter im Konflikt um Stuttgart 21.

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"Wir kennen keinen Baustopp." Bahn-Chef Rüdiger Grube einen Tag später.

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(Foto: dpa)

"Er wird für seinen langen und gewaltlosen Kampf für fundamentale Menschenrechte in China ausgezeichnet." Das norwegische Nobelkomitee zur Verleihung des Friedensnobelpreises an den inhaftierten chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo.

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"Ich bin glücklich, aber ich kann nicht herauskommen." Liu Xiaobos Frau Liu Xia am Telefon, nachdem bekannt geworden war, dass ihr Mann der neue Friedensnobelpreisträger ist. Liu Xias Wohnkomplex in Peking wird von der chinesischen Regierung abgeriegelt.

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