Worte der Woche:Hoeneß und die Geldscheißer

Bayern-Manager Hoeneß schwadroniert über seinen besten Spieler, die Kanzlerin findet warme Worte für ihren Vize, und Steinbrück erklärt, was Enteignung mit Zähneputzen zu tun hat.

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peer steinbrück dpa

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"In Deutschland muss sich anscheinend jeder die Zähne putzen, der die Worte 'Verstaatlichung' oder 'Enteignung' in den Mund nimmt."

Peer Steinbrück, sozialdemokratischer Finanzminister, im SZ-Interviewzur umstrittenen Verstaatlichung der siechenden Hpyo Real Estate Bank.

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thomas schaaf werder bremen pokal reuters

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"Ich habe versucht, wegzulaufen, aber das ist natürlich sinnlos gewesen." Thomas Schaaf, Trainer von Werder Bremen, der nach dem Pokal-Triumph der Bierdusche nicht entkommen konnte.

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Frank Baumann werder bremen getty

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"Danke für die Worte, normalerweise hört man so etwas nur bei einer Beerdigung."

Frank Baumann, scheidender Kapitän von Werder Bremen, zur Verabschiedung durch Vereinschef Klaus Allofs.

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konrad adenauer dpa

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"Ehrlich gesagt, eine Stasi-Verstrickung von Konrad Adenauer würde mich schon interessieren, obwohl wesentliche Erkenntnisse keine zu erwarten sind."

Lukrezia "Luc" Jochimsen, Linke-Abgeordnete im Bundestag, über das Treiben der DDR-Staatssicherheit im Westen Deutschlands. Unlängst war bekannt geworden, dass der Westberliner Polizist und Todesschütze des Studenten Benno Ohnesorg, ein verdeckter Spitzel der Stasi war.

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Silvio Berlusconi reuters

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"Nein! Ich habe das beim Leben meiner Kinder geschworen."

Silvio Berlusconi, italienischer Medienmogul, Milliardär und Ministerpräsident, versichert, keine Affäre mit der schönen Noemi Letizia gehabt zu haben. Die erst kürzlich 18 gewordene Neapolitanerin war Auslöser dafür, dass der 72-jährige Berlusconi von seiner Ehefrau Veronica Lario verlassen wurde.

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"Wir stehen nicht unter Zeitdruck, weil er sich ja in Strafhaft befindet. Und da sitzt er erst mal trocken - unter den Bedingungen der Untersuchungshaft natürlich."

Hartmut Ferse, Oberstaatsanwalt in Frankfurt, über das Ermittlungsverfahren gegen den gefassten Millionenerpresser Thomas Wolf.

"Das heißt, er bekommt keinen Urlaub."

Sabine Thurau, Frankfurts Vize-Polizeipräsidentin, zu den Haftbedingungen in der Untersuchungshaft.

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Rainer Brüderle fdp dpa

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"Wenn das eine Frühjahrsbelebung sein soll, ist Grönland eine Tropeninsel."

Rainer Brüderle, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, zur Arbeitsmarktentwicklung.

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margarete mitscherlich psychoanalytikerin foto: das gupta prieger

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"Ein bisschen Angst brauchen wir, um voranzukommen. Ohne sie würden wir dick und fett und gingen unter."

Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich, 91, im sueddeutsche.de-Interview über die positiven Seiten der Angst in krisenhaften Zeiten.

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Leipzig Bundesverwaltungsgericht

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"Dann müssten Sie wahrscheinlich auch die von Ihnen nie gezahlten Lösegelder zurückfordern."

Wolfgang Sailer, Bundesverwaltungsrichter in Leipzig zu einem Vertreter des Auswärtigen Amts, das nach eigenen Angaben Ex-Geiseln nur die Kosten ihrer Befreiung in Rechnung stellt, die ihnen "unmittelbar zugutekommen". Offiziellen Angaben des Auswärtigen Amtes zufolge zahlt die Bundesregierung nie Lösegeld.

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Erika Steinbach Bund der Vertriebenen Foto: AP

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"Frau Steinbach ist die Jeanne d'Arc der deutschen Heimatvertriebenen."

Franz Pany, der Bundesvorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft, beim Sudetendeutschen Tag in Augsburg über die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach.

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beckstein dpa

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"Danke für eine Laudatio, die mir selbst erst gezeigt hat, was für ein guter Mensch ich bin."

Günther Beckstein, Bayerns Ex-Ministerpräsident und CSU-Politiker, bei der Entgegennahme des europäischen Karlspreises der Sudetendeutschen.

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Julia Klöckner, CDU-Bundestagsabgeordnete dpa

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"Bundesversammlung Leute, Ihr könnt in Ruhe Fußball gucke. Wahlgang hat geklappt."

Julia Klöckner, CDU-Bundestagsabgeordnete, in einem Twitter-Eintrag zur Bundespräsidentenwahl, noch vor der Verkündung des Wahlergebnisses.

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Uli Hoeneß, Bayern München dpa

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"Wenn ich immer lese, 30, 40, 50 Millionen. Da nehmen wir nicht mal den Telefonhörer ab."

Uli Hoeneß, Manager von Bayern München, über Ablösesummen für seinen umworbenen Mittelfeldstar Franck Ribéry.

"Wenn Gomez kommen sollte und Franck bleibt, müsste man noch einen Geldscheißer entwickeln."

Hoeneß zur Forderung nach unangemessenen neuen Transfer-Ausgaben.

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angela merkel frank walter steinmeier ap

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"Ja, und der Republik ist bislang noch kein Schaden daraus entstanden, dass wir bei den nächsten Wahlen unterschiedliche Interessen haben."

Angela Merkel, Kanzlerin und CDU-Chefin, auf die Frage, ob sie den Vizekanzler und Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier (SPD) für loyal hält.

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Cacau Reuters

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"Ich kenne den Text. Aber die Hymne werde ich jetzt nicht vorsingen."

Cacau, eingebürgerter Brasilianer und Fußballspieler, über sein neues Vaterland. Der Stuttgarter wurde in den DFB-Kader berufen.

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(sueddeutsche.de/odg/gdo)

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