Wirtschaft:Kurs auf die Zukunft

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Der Hamburger Hafen ist ein Symbol für gesellschaftliche Offenheit. Am Christopher Street Day erstrahlte die Elbphilharmonie in den Regenbogenfarben. (Foto: Christian Ohde/imago)

Der Hafen ist das Herz Hamburgs. Doch wirtschaftlich gesehen steht er unter großem Druck. Kaum eine Frage wird in der Stadt leidenschaftlicher diskutiert als die, wie es mit ihm weitergeht.

Von Angelika Slavik

Natürlich kann ein Text über Hamburg, auch ein kritischer, immer nur eine Liebeserklärung sein. Diese Stadt ist eine gewiefte Verführerin, sie versteht es, sich herauszuputzen, und sie tut es gerne und oft. Es gibt viele Ecken, an denen Hamburg glänzt - aber nirgendwo glitzert es so sehr wie am Hafen. Hier spielt die Sonne spätnachmittags mit dem Dach der Elbphilharmonie, silbern und aufregend, bevor sie den Himmel rosa malt. Hier ziehen kleine Barkassen und riesige Kreuzfahrtschiffe vorbei, man sieht Schlepper, Riesenfrachter und Schaufelrad-Dampfer und manchmal auch die absurden Yachten von russischen Oligarchen, die zur Wartung im Dock liegen. Wenn die Sonne verschwunden ist, beleuchten die Hamburger dieses Szenario selbst: In diesen Tagen strahlt alles in Blau, 12 000 Lampen hat der Lichtkünstler Michael Batz installieren lassen für das Projekt "Blue Port", das noch bis Ende dieser Woche zu sehen ist. Der Hafen? Ein Spektakel!

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